Die Wiedereröffnung wird für viele Restaurants und Kneipen zu einer großen Herausforderung - Besuch zum gestrigen Start noch verhalten
Besuch zum Start noch verhalten: Wie die Gastronomie zurück ins Leben wankt
Kreativ in der Krise: Die „Zeitungsente“ in Mainz hat den Außenbereich mit Holzpaletten hübsch eingezäunt, am Eingang zum so entstandenen Biergarten nimmt Inhaber Mike Krämer direkt die Kontaktdaten der Gäste auf und weist sie den Tischen zu. Fotos: Gisela Kirschstein
Gisela Kirschstein

Rheinland-Pfalz. Gianni Nogarole stehen die Tränen in den Augen. „Ich fühle mich wie neu geboren“, sagt der Seniorchef des Ristorante Milano in Bad Neuenahr (Kreis Ahrweiler). „Das ist ein Überfall.“ Mit diesen Worten wird der Chef von einigen Stammgästen begrüßt, denen er bisher nur aus dem Lieferfenster hin und wieder zuwinken konnte. Für den Abend ist das Restaurant bereits komplett ausgebucht. Dass es bereits am Mittag gut gefüllt sein würde, damit hatte er nicht gerechnet. „Die Leute haben Lust, wieder in Gesellschaft essen zu gehen“, freut sich der Gastronom. Und mit ihm viele Betreiber von Cafés, Restaurants, Kneipen. Zumindest diejenigen, die die strengen Hygieneregeln überhaupt einhalten können.

Es ist der Tag der Rückkehr für eine Branche, die von der Corona-Krise und dem wochenlangen Lockdown ins Mark getroffen wurde. Zwar haben viele Restaurants die Zeit mit Abhol- und Lieferdiensten überbrückt, doch der Umsatz erreichte oftmals nur einen Bruchteil der sonst üblichen Einnahmen.

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