Andrea Nahles auf dem Sprung an die Spitze: An diesem Dienstag könnte die 47-Jährige aus der Eifel Vorsitzende der SPD werden. Foto: dpa dpa
Berlin. Andrea Nahles verfolgt dieser Satz. „Ab morgen gibt's in die Fresse.“ Das sagte sie nach der Bundestagswahl in Richtung Union. Es war ironisch gemeint, die neue SPD-Fraktionschefin kündigte eine harte Opposition in Richtung der vermeintlich zustande kommenden Jamaikakoalition an.
Es kam alles anders. Auch für sie persönlich. Derzeit bekommt vor allem die SPD einiges ab. Nach dem Fiasko mit Martin Schulz soll Nahles nun für den Generationswechsel stehen. Die erste Frau an der Spitze der altehrwürdigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands – an diesem Dienstag berät das Präsidium, ob sie wegen der Turbulenzen sofort den Vorsitz von ihrem gescheiterten Vorgänger übernimmt.