Acht Jahre Forschungsarbeiten im Alten Dom zu Mainz neigen sich dem Ende zu - Wie die kleine Kirche St. Johannis große Geschichte schrieb
Acht Jahre Forschungsarbeiten im Alten Dom zu Mainz: Schicht für Schicht kamen Sensationen ans Licht
Wie soll die heutige evangelische Kirche St. Johannis einmal nach ihrer Neugestaltung aussehen? Und: Wie wird sie beheizt? Das fragt sich Dekan Andreas Klodt. Zurzeit präsentiert sie sich mit dem alten Mauerwerk in seiner Rohfassung.
Gisela Kirschstein

Die Geschichte der Wiederentdeckung des Alten Doms zu Mainz begann mit einer Fußbodenheizung, acht Jahre später ist der Mainzer Dekan Andreas Klodt beim gleichen Thema wieder angekommen: „Wir würden die Kirche gern mal beheizen“, seufzt Klodt, und muss unwillkürlich schmunzeln – schließlich war es eine Fußbodenheizung, die der evangelischen Johanniskirche in Mainz das wohl ungewöhnlichste Problem einer Kirche in Deutschland einbrockte: Weil die Gemeinde in dem unscheinbaren Kirchenbau im Schatten des großen Mainzer Doms eine Heizung einbauen wollte, riss man den Fußboden auf – der Rest ist Geschichte.

Und das buchstäblich: Seit 2013 haben Archäologen in der Johanniskirche die sensationelle Baugeschichte einer der ältesten Kirchen Deutschlands ausgegraben. Bis zu fünf Meter tief gruben sich die Forscher in den Boden unter der Kirche – und Schicht für Schicht kamen immer neue Sensationen ans Licht: Die kleine Johanniskirche entpuppte sich als eine der ältesten christlichen Kirchen Deutschlands.

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