AfD-Politiker Gauland: „Ich war kein Flüchtling. Ich war Deutscher.“
Alexander Gauland wirkt angespannt, als er sich im Keller der Montabaurer Stadthalle vor seinem Auftritt als AfD-Spitzenkandidat den Fragen unserer Leser stellt. Stoisch blickt der 76-Jährige während des Interviews meist nach unten. Ob es um die Leserfrage geht, wie Gauland zu Parteichefin Frauke Petry steht oder ob die AfD mit ihrer Abschottungspolitik nicht den sozialen Frieden beschädigt: Alles pariert der Ex-CDU-Politiker in ruhigem Ton. Erst als es um seine eigene Vergangenheit als DDR-Flüchtling geht, gerät Gauland in Wallung.
Aktualisiert am 22. August 2017 09:01 Uhr
Vehement wehrt er sich, mit heutigen Flüchtlingen verglichen zu werden. Ob Gauland verärgert ist? Am Ende geht er jedenfalls grußlos an den RZ-Redakteuren vorbei.
Sie fordern: „Deutschland zuerst“. Will die AfD in die Fußstapfen von Donald Trump treten?