Ministerin entschuldigt sich für Familienferien nach der Katastrophe - Opposition fordert Rücktritt
Urlaub statt Fluthilfe: Opposition fordert Rücktritt von Anne Spiegel
Anne Spiegel ( Bündnis 90/die Grünen), Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat bei einem kurzfristig einberufenen Statement ihren vierwöchigen Familienurlaub nach der Flutkatastrophe im vergangenen Sommer als Fehler bezeichnet und sich dafür entschuldigt.
picture alliance/dpa | Annette R

Berlin/Mainz. Der Druck auf Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne) wegen des Umgangs mit der Flut in Rheinland-Pfalz war am Sonntag enorm gestiegen. Am späten Abend bat Spiegel um Entschuldigung und erklärte sichtlich angefasst ihre Reise mit ihrer starken familiären Belastung. Am Wochenende war bekannt geworden, dass die damalige rheinland-pfälzische Umweltministerin im Sommer 2021 kurz nach der Flut in einen rund vierwöchigen Urlaub nach Frankreich gestartet war.

Die 41-Jährige bestätigte einen Bericht der „Bild am Sonntag“. Sie war zehn Tage nach der Flut, also am 25. Juli, mit ihrer Familie nach Frankreich gefahren. Spiegel unterbrach ihre Reise am 10. August, um sich in Dümpelfeld im Kreis Ahrweiler über die Reparatur einer Kläranlage zu informieren.

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