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Rheinland-Pfalz

Psychische Krankheiten bei Kindern: Warum dauert es so lange, bis Familien Hilfe bekommen?

Von Christian Kunst
Ein Kind wird von einer Frau umsorgt.
Wenn Kinder sich verletzten, heilen sie meist schneller als Erwachsene. Auch bei psychischen Verletzungen können junge Patienten oft schnell Verbesserungen erzielen – doch es braucht das entsprechende therapeutische Angebot. Foto: picture alliance/dpa/dpa-tmn | Christin Klose

In Rheinland-Pfalz vergehen oft Monate, ehe eine Psychotherapie beginnen kann – gerade bei Erkranungen im Kindesalter fatal. Denn Experten sagen: Je jünger die Patienten, desto besser kann man ihnen helfen. Hat sich eine Krankheit erst mal chronifiziert, braucht es wesentlich mehr Therapie. Doch der Weg zu einer besseren therapeutischen Versorgung im Land ist lang.

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Sie nässen ein, leiden unter Panik- und Essstörungen, haben immer wieder schwere Magen- und Darmbeschwerden. Die Kinder der Generation Corona leiden oft still. Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut Peter Andreas Staub hört ihnen zu. Die seelische Not in dieser Altersgruppe, sagt er im Gespräch mit unserer Zeitung, ist angesichts immer neuer Großkrisen ...