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Rheinland-Pfalz

Prozess gegen „Vereinte Patrioten“: Sven B. wollte Deutschland den Saft abdrehen

Von Johannes Mario Löhr
Fortsetzung Prozess “Vereinte Patrioten“
Der Angeklagte Sven B. gestikuliert im Gerichtssaal. Er soll Mitglied der Terrorgruppe "Vereinte Patrioten" gewesen sein. Den insgesamt vier Männern im Alter zwischen 44 und 56 Jahren und einer 75-jährigen Frau wird vorgeworfen, eine inländische terroristische Vereinigung gegründet zu haben oder darin Mitglied gewesen zu sein. Foto: Thomas Frey/picture alliance/dpa

An Verhandlungstag sechs gegen die mutmaßlichen Mitglieder der Terrorgruppe „Vereinte Patrioten“ hat Elisabeth R. (75) dem Koblenzer Staatsschutzsenat Befangenheit vorgeworfen. Ein entsprechender Antrag wurde von ihrem Verteidiger Bernd Fiessler im Oberlandesgericht verlesen. Im Fokus des jüngsten Prozesstages standen indes Sven B.s Ausführungen zum geplanten Blackout in Deutschland.

Lesezeit: 3 Minuten
Für zwei Wochen wollte „Patriot“ Sven B. der Bundesrepublik den Saft abdrehen. Das erzählt der 55-Jährige im Koblenzer Staatsschutzprozess frei von der Leber weg. Das erklärte Ziel: die Bevölkerung während der Hochphase der Corona-Zeit von den Medien abzukoppeln. Die, so Sven B., hätten mit dazu beigetragen, dass Ungeimpfte im ganzen ...