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Rheinland-Pfalz

Prozess gegen „Vereinte Patrioten“ in Koblenz: Lauterbach-Entführung „stand fest“

Von Johannes Mario Löhr
Prozess "Vereinte Patrioten"
Sven B. werden beim Prozessauftakt im Koblenzer Oberlandesgericht neben seinem Anwalt Philipp Grassl die Handschellen abgenommen. Am jüngsten Verhandlungstag betonte der Angeklagte in Koblenz, dass die Lauterbach-Entführung definitiv geplant gewesen sei. Foto: Thomas Frey/dpa

„Es stand fest, dass der Karl Lauterbach entführt werden sollte.“ So beantwortet Sven B. am Donnerstag im Koblenzer Oberlandesgericht (OLG) die Frage der Vorsitzenden Richterin Anne Kerber, wie weit die Planungen der „Vereinten Patrioten“ zum Zeitpunkt der Festnahmen denn bereits fortgeschritten waren.

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Einzig wann und wo „Operation Klabautermann“ anlaufen sollte, sei noch nicht festgezurrt gewesen, fügt der Angeklagte hinzu. Im Raum habe einmal die Idee einer Entführung während einer Liveshow im Fernsehen gestanden; außerdem soll mit einer Entführung bei einem öffentlichen Auftritt des Gesundheitsministers geliebäugelt worden sein. Sven B. steht vor den Scherben ...