Claus Weber verfügte über gute Kontakte in den Vatikan. Immer wieder zog es den Pfarrer nach Rom. Seine Verbindungen wird er später auch nutzen, um sich gegen Missbrauchsvorwürfe zu verteidigen.Foto: Antonio Estate
Der Pfarrer Claus Weber, der über Jahrzehnte ungestraft Kinder missbrauchte, ist tot. Seine Opfer müssen mit den Folgen seiner sexuellen Übergriffe weiterleben. Wir haben mit dem Vater eines Betroffenen gesprochen, wie sich Weber das Vertrauen des Jugendlichen erschlichen hat.
Lesezeit: 6 Minuten
Es ist ein grauer Wintertag im Januar 2016, an dem sich Mario Koch (Name von der Redaktion geändert) seinen Adoptiveltern anvertraut. Zwei Jahrzehnte hat er geschwiegen. Das Trauma, das ihn seit seiner Kindheit quält, aus Scham in sich hineingefressen. Jetzt ist er fast 40 Jahre alt und selbst schon Vater. ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.