Plus
Rheinland-Pfalz/Berlin

Künstlich geschaffene Kinderpornografie: Mertin sieht Rechtslücken

Hinweistelefon für sexuellen Missbrauch von Kindern
Fahnder, die gegen die Verbreitung von Kinderpornografie kämpfen, haben es immer häufiger mit künstlich erstellten Bildern zu tun. Landesjustizminister Mertin fordert eine Anpassung im Strafrecht Foto: Rolf Vennenbernd/picture alliance/dpa

Der Fall hat eine rechtspolitische Lawine ausgelöst: Eine Westerwälder Lehrerin hat ein intimes Handyvideo einer 13-jährigen Schülerin gesichert, um zu verhindern, dass es weiterverbreitet wird. Ihr droht deshalb eine Haftstrafe. Hintergrund sind Lücken, die von der Berliner Ampel längst geschlossen werden sollten. Jetzt hat der Mainzer Justizminister Herbert Mertin eine weitere entdeckt.

Lesezeit: 4 Minuten
Der Fall der Westerwälder Lehrerin, die ein intimes Handyvideo einer 13-jährigen Schülerin sicherte, um zu verhindern, dass es weiterverbreitet wird, und jetzt strafrechtliche Konsequenzen zu befürchten hat, könnte zu einer noch umfassenderen Strafrechtsreform führen, als bislang geplant. Das regt der rheinland-pfälzische Justizminister Herbert Mertin in einem Schreiben an Bundesjustizminister Marco ...