Eklat Händedruck ist für Beamtinnen mehr als nur "banale Geste"
Handschlag: Polizistinnen fordern Respekt
Für die Bundesvorsitzende der Frauengruppe in der GdP, Dagmar Hölzl, ist es eine Frage des Respekts, dass Frauen ebenso wie Männer behandelt werden. „Wer als deutscher Polizist auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung geschworen hat“, könne sich bei Fragen des Respekts nicht auf seine Religion berufen. Foto: GdP
Cira Moro

Rheinland-Pfalz. In der Debatte um den Handschlag, den ein muslimischer Polizeibeamter seinen Kolleginnen aus religiösen Gründen bei seiner Beförderungsfeier in Montabaur verweigert hat, melden sich jetzt auch die Frauen in der Gewerkschaft der Polizei (GdP) zu Wort. Dabei machen sie deutlich, dass es beileibe nicht „nur um eine banale Geste“ geht, wie die Bundesvorsitzende der GdP-Frauengruppe, Dagmar Hölzl, und ihre Kollegin vom rheinland-pfälzischen Landesverband, Verena Horn, in einem Flugblatt betonen: „Es trifft die Frauen und unser demokratisches Selbstverständnis im Kern“.

Der Vorfall in der Polizeidirektion Montabaur löse Irritationen aus und lasse die Kollegenschaft in Unverständnis zurück, sagen die Beamtinnen. „Wenn sich ein bislang völlig unauffälliger Kollege plötzlich weigert, Frauen die Hand zu geben, stellt sich die Frage nach dem Warum.

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