Rheinland-Pfalz
Abtreibung im Namen des Vaters: Nach Missbrauch durch Priester dazu gebracht, das Kind abzutreiben
Eine von einem Priester missbrauchte Frau wird schwanger und dazu gebracht, ihr Kind aufzugeben.
Piotr Slizewski - stock.adobe.co

Kurz vor Heiligabend 1989 wird Karin Weißenfels von einer Sünde losgesprochen, die sie noch gar nicht begangen hat. Der Beichtvater erteilt ihr die Absolution für die schwere Schuld, die sie wird auf sich nehmen müssen. Karin Weißenfels ist schwanger, von einem Priester. „Es gibt nur den Weg der Abtreibung“, habe der Beichtvater gesagt. Einen Tag nach Weihnachten lässt Weißenfels das Kind abtreiben.

Aktualisiert am 11. März 2021 19:10 Uhr
So geht es aus Dokumenten und Briefen hervor, die dem „Trierischen Volksfreund“ vorliegen. Weißenfels hat deren Echtheit bestätigt. Der Deutschlandfunk hatte zuerst über den Fall berichtet. Die Korrespondenzen dokumentieren den verzweifelten und Jahrzehnte andauernden Kampf einer Mitarbeiterin des Bistums Trier; und wie ihr Vorgesetzter, der Beichtvater, Verantwortliche im Bistum Trier mit ihr und ihren Anschuldigungen umgegangen sind – darunter ...

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