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Koblenz

Tennessee Williams' „Die Glasmenagerie“ am Theater Koblenz: Ein Trauma kommt selten allein

Von Claus Ambrosius
Das Bild des Vaters, der die Familie vor 16 Jahren verlassen hat, hängt als Menetekel an der Wand in der Koblenzer Neuinszenierung von „Die Glasmenagerie“. Christof Maria Kaiser feiert mit seiner Darstellung des Tom einen großen Erfolg in der Neuproduktion des Schauspiels "Die Glasmenagerie" am Theater Koblenz.
Das Bild des Vaters, der die Familie vor 16 Jahren verlassen hat, hängt als Menetekel an der Wand in der Koblenzer Neuinszenierung von „Die Glasmenagerie“. Christof Maria Kaiser feiert mit seiner Darstellung des Tom einen großen Erfolg in der Neuproduktion des Schauspiels "Die Glasmenagerie" am Theater Koblenz. Foto: MATTHIAS BAUS

Auf den ersten Blick unspektakulär , auf den zweiten detailreich erarbeitet und erfüllend im Spiel der Darsteller kommt die Neuproduktion von Tennessee Williams Schauspiel „Die Glasmenagerie“ am Theater Koblenz daher: Regisseurin Jana Milena Polasek inszeniert das Stück von Tennessee Williams mit viel Vertrauen in den Text.

Lesezeit: 4 Minuten
Es ist sicher ein Zufall, dass sich das Theater Koblenz kurz hintereinander zwei Stücken widmet, die einen jungen Mann ins Zentrum stellen, der – unter ganz unterschiedlichen Aspekten – das Thema Einsamkeit betrachtet. Ein bisschen mehr fällt es ins Auge, weil diese zentrale Figur sowohl in Stephen Sondheims Musical „Company“ ...