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Bayreuth

Bayreuther Festspielhaus: Die Neuinzenierung von „Tristan und Isolde“ leidet an szenischem Stillstand

Von Claus Ambrosius
Bayreuther Festspiele 2024 - «Tristan und Isolde»
Dieses Isoldenkostüm ist auf jeden Fall ein Hingucker: Camilla Nylund (Isolde) und Andreas Schager (Tristan) in der Neuproduktion der Bayreuther Festspiele. Foto: Enrico Nawrath/Bayreuther Festspiele/dpa

Knappe fünf Stunden im Bayreuther Festspielhaus können sich ganz schön lang anfühlen, wenn eine Produktion szenisch so blass bleibt wie die Neuninszenierung von „Tristan und Isolde“, die die diesjährigen Richard-Wagner-Festspiele am Donnerstagabend eröffnete.

Lesezeit: 4 Minuten
Alle Jahre wieder wird Bayreuth während der Wagnerfestspiele zur Kulturmetropole auf Zeit mit einem umfassenden Kulturangebot. Einen besonders schönen Titel trägt in dieser Vielfalt die Einführungsreihe des Richard-Wagner-Museums: Ihr Motto lautet verkürzt „Bayreuth überleben“ – wobei „über“ durchgestrichen ist. Wirklich erleben statt „nur“ zu überleben ist ein hehrer Anspruch, den ...