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Westerwald

Tiersuchhilfe im Westerwald rettet mit der Drohne Leben: Schon 20 Rehkitze vor Mähtod bewahrt

Vorsitzender Patrick Brockmann (links) und sein Stellvertreter Sascha Goldberg haben aus Tierliebe die Tiersuchhilfe Westerwald gegründet. Am Sonntag fand die letzte Rehkitzrettung für diese Saison statt.  Foto: Röder-Moldenhauer
Vorsitzender Patrick Brockmann (links) und sein Stellvertreter Sascha Goldberg haben aus Tierliebe die Tiersuchhilfe Westerwald gegründet. Am Sonntag fand die letzte Rehkitzrettung für diese Saison statt. Foto: Röder-Moldenhauer

Ganz flach duckt sich das winzige Rehkitz auf den Boden. Im hohen Gras ist es kaum zu sehen. Es ist kalt, leichter Nebel steigt auf, und der Tau glitzert in der kaum aufgegangenen Morgensonne. Zwei Hände greifen das erstarrte Tier, legen es sanft in einen Karton und tragen es an den Wiesenrand. Dieses kleine Wesen wird heute nicht den Mähtod sterben.

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20 Rehkitze hat der Mitte Mai neu gegründete Verein Tiersuchhilfe Westerwald in dieser Saison schon gerettet. Die sieben Mitglieder und 30 Helfer der Tiersuchhilfe waren 15-mal im Einsatz, um mit ihren Wärmebilddrohnen Rehkitze auf Feldern aufzuspüren. Was sie antreibt? „Ganz klar die Tierliebe“, sagt der Vorsitzende Patrick Brockmann aus Höhn. ...