Taucher und Drohne im Einsatz: Krombachtalsperre stundenlang abgesucht
Wie die Polizeidirektion Gießen auf Anfrage unserer Zeitung mitteilte, war gegen 15.20 Uhr ein Notruf eingegangen: Eine Badeaufsicht hatte einen Schwimmer (augenscheinlich absichtlich) abtauchen, aber nicht mehr an die Oberfläche kommen sehen. Vom Hubschrauber aus, mit einer Drohne und von Rettungstauchern der DLRG war dann der Stausee zwischen Rehe und Driedorf systematisch abgesucht worden, wie der Pressesprecher mitteilt.
Als nach knapp drei Stunden keine verunglückte oder in Not befindliche Person gefunden war, keiner der Badegäste jemanden vermisste und auch keine liegen gebliebenen Gegenstände darauf hinwiesen, dass jemand nicht aus dem Wasser gekommen wäre, wurde die Suche gegen 18.10 Uhr eingestellt. Man vermute, hieß es abschließend, dass der Schwimmer eine größere Strecke unter Wasser zurückgelegt habe, sodass die Badeaufsicht ihn nicht auftauchen sah.