Herschbach

Geschichten aus dem Leben aufgeschrieben: Zwei Herschbacher bringen „Jo, su wor dat“ heraus

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Der Kur- und Verkehrsverein Herschbach, vertreten durch Vorsitzenden Joachim Kuchinke, freut sich über das neue Werk von Winfried Himmerich und bedankte sich mit einem kleinen Präsent beim Co-Autor der gerade erschienenen Erzählungen „Jo, so wor dat“. Foto: Frauke Himmerich

„Weißt du noch?“ Die Antwort auf diese Frage liefern Winfried Himmerich und Günther Faber in ihrer Autobiografie mit dem Titel „Jo, su wor dat“ (Ja, so war das). Es ist eine bewegende Geschichte in einer sich in rasantem Tempo verändernden Zeit vom Ende des Zweiten Weltkriegs, den von Schicksalen und Entbehrungen geprägten Jahren danach, der Phase des Wirtschaftswunders bis in eine nüchterne Gegenwart mit vielen Fragen für die Zukunft.

Lesezeit: 1 Minute
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In mehr als 60 Kapiteln und 120 Seiten haben Himmerich (Geburtsjahrgang 1943) und Faber (Geburtsjahr 1951), beide in Herschbach geboren, Geschichten und Erfahrungen, die ihr Leben prägten, in einem Wechsel aus Hochdeutsch und Herschber Platt aufgeschrieben. Die Autoren nehmen den Leser mit auf eine Zeitreise und lassen auch so manchen Seitenhieb nicht aus. In einem noch verfrühten Resümee zitiert Winfried Himmerich auf der letzten Seite aus einem Liedtext von Margot Eskens: „Doch die Zeiger der Uhr drehen sich immer vorwärts, nie zurück.“

Das Layout und die Illustration wurden von Anja Himmerich gestaltet. Von den mehr als 80 Fotos stammen viele aus den Archiven Herschbacher Bürger. Den Druck ermöglichte der Kur- und Verkehrsverein Herschbach und erweitert damit seine Schriftenreihen zu den Sagen und Geschichten von Herschbach. red

Für 7 Euro ist „Jo, su wor dat“ bei Winfried Himmerich, Tel. 02626/5296, Blumenstraße 5, in Herschbach erhältlich. Tenor: Eine spannend zu lesende Lektüre.