Westerwaldkreis

Für die Zukunft: Westerwaldkreis investiert in Ferien in seine Schulen

Die Sommerferien werden vom Westerwaldkreis immer für Baumaßnahmen an den kreiseigenen Schulen genutzt.
Die Sommerferien werden vom Westerwaldkreis immer für Baumaßnahmen an den kreiseigenen Schulen genutzt. Foto: Kreisverwaltung/Elisa Schröder

Die Ferienzeit bietet wie in jedem Jahr beste Voraussetzungen, um kleine und große Bauaktivitäten an den Schulen in Trägerschaft des Westerwaldkreises zu realisieren. Genutzt werden die Sommerferien, um den Schulalltag möglichst zu umgehen und eine Behinderung des Schulbetriebs zu vermeiden.

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Auch in diesem Jahr nimmt der Kreis als Träger einiger Schulen Geld in die Hand, um den Schülerinnen und Schülern nach der Sommerpause moderne und zukunftsorientierte Orte zur Verfügung zu stellen, hat die Pressestelle der Kreisverwaltung mitgeteilt. Welche Standorte profitieren.

Physikraum auf Vordermann bringen

Am Schulstandort in Höhr-Grenzhausen gibt es eine Vielzahl von Maßnahmen. Die Sanierung und Neugestaltung der Außensportanlage im Schulzentrum wird bis zum Ende der Sommerferien fertiggestellt sein. Auch die sukzessive Brandschutzsanierung der Ernst-Barlach-Realschule plus geht wie geplant voran. Inbegriffen sind der Austausch von Brandschutztüren sowie die Erneuerung der Deckenflächen in zwei Fluren. Im Gymnasium im Kannenbäckerland wird mit der Sanierung der Fachräume begonnen und zunächst der Physikraum auf den neusten, technischen Stand gebracht.

An der Berufsbildenden Schule (BBS) in Montabaur wird für die zahnmedizinischen Fachklassen ein Raum komplett neu gestaltet und mit Fachausstattung ausgerüstet. Dort sollen zukünftig die Prüfungen und der Unterricht stattfinden. Zudem laufen derzeit die Planungen zur Sanierung der Eingangsbereiche der BBS Montabaur. Die Umsetzung kann aber vermutlich erst im kommenden Jahr stattfinden, so die Kreisverwaltung.

Elektronik wird erneuert

Mit Hochdruck wird im Westerburger Schulzentrum das vom Brand betroffene Treppenhaus zwischen der Friedrich-Schweitzer-Schule und dem Konrad-Adenauer-Gymnasium wieder instand gesetzt. Ziel ist es, die Klassenräume des Gymnasiums nach den Ferien wieder in Betrieb zu nehmen. Die Maßnahme umfasst darüber hinaus die teilweise Wiederherstellung des Dachs in diesem Bereich, welches nach dem Brand lediglich mit einer Notabdichtung gegen Folgeschäden gesichert worden war. Zusätzlich wird die Elektroinfrastruktur erneuert.

Der Umzug des zentralen Serverraums in das Kellergeschoss des Gymnasiums wurde bereits abgeschlossen. Die Ferien werden jetzt dazu genutzt, diverse Netzwerkstrukturen zu erneuern, damit die Schulen weiterhin zukunftssicher bleiben. Innerhalb der Berufsbildenden Schule in Westerburg wird außerdem am teilweisen Austausch von Netzwerkverteilern und neuen Glasfaserkabeln gearbeitet und mit den Vorbereitungen für die Erneuerung der Elektrotechnik im Kiosk begonnen.