20-Jähriger bekommt noch einmal eine Bewährungschance - Weitere Strafverfahren stehen aus
Einbrüche in fremde Autos: Westerwälder sammelt Trophäen
dpa

Montabaur/Hachenburg. Weil er sich des gewerbsmäßigen Diebstahls gleich in 13 Fällen schuldig gemacht hat und Widerstand gegen Polizeibeamte leistete, ist ein heute 20-Jähriger vom Jugendschöffengericht Montabaur zu einer Jugendstrafe von einem Jahr und sieben Monaten verurteilt worden. Sie wurde auf Bewährung ausgesetzt. Er hat 300 Stunden gemeinnützige Arbeit zu leisten, außerdem werden von ihm 3532 Euro als Wertersatz für sein Diebesgut eingezogen. Damit blieb das Gericht unter dem Antrag der Staatsanwaltschaft, die eine Jugendstrafe von zwei Jahren und drei Monaten gefordert hatte.

Im vergangenen Jahr war der Heranwachsende immer wieder in Hachenburg in fremde Autos eingestiegen, um „Brummbrumm“ zu machen, wie sein Verteidiger erklärte. Nachdem ihm seine Eltern – aus erzieherischen Gründen – verboten hatten, den Führerschein zu erwerben und er das selbst später „nicht gebacken bekam“, wie er selbst schilderte, zogen ihn die Fahrzeuge immer wieder magisch an, wenn er etwas getrunken hatte.

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