Konzept steht: Jetzt geht es an die Vermarktung
Mittelrhein. Nachdem an Ostern dieses Jahres der Kultur- und Landschaftspark auf dem Loreleyplateau feierlich eingeweiht wurde, geht es aktuell im zweiten Bauabschnitt weiter. Dabei stehen laut Werner Groß, Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Loreley, neben der inhaltlichen und mystischen Gestaltung des Ausstellungsraumes auch die Nutzung des ehemaligen Turner- und Jugendheims sowie die Entwicklung der Parkplätze auf der Agenda. Eine Priorisierung sei bereits diskutiert worden. Wichtige Aufgabe ist es nach Angaben des VG-Chefs auch, weitere Kooperationspartner zu finden, um das Plateau als wichtige Stätte der Bundesgartenschau 2029 zu entwickeln.
„Die Grundkonzeption ist verstanden und akzeptiert worden“, sagt Groß mit Blick auf die Erfahrungen, die aktuell rund um den Felsen gesammelt werden. Er spricht von „viel positivem Feedback“. An der einen oder anderen Stelle greifen die Verantwortlichen diese Reaktionen auf, um den Kultur- und Landschaftspark weiterzuentwickeln und zu verbessern. Als Beispiel nennt Groß eine Loreleystatue, die entgegen den ursprünglichen Planungen am Kopf des Felsen einen Platz finden soll. Es braucht einen solchen „Selfie-Punkt“, betont Groß im Gespräch mit unserer Zeitung.
Man habe ein tolles Produkt, und das soll auch noch in ein paar Jahren schön sein. Daher befürwortet der VG-Chef auch ein gemeinsames Tourismuskonzept für die Vermarktung der Loreley. Im Juli 2018 hat die ift Freizeit- und Tourismusberatung GmbH im Auftrag der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz damit begonnen, ein modellhaftes Organisationskonzept zu erstellen. In dieser Zeit hat es neben mehreren Treffen der Lenkungsgruppe auch Expertengespräche und inhaltliche Workshops gegeben. Da der Abschlussbericht weitgehend fertiggestellt ist, wurden die Ergebnisse nun dem VG-Rat vorgestellt. Da die Experten betonten, dass dringend Entscheidungen getroffen werden müssen, wird sich der Rat demnächst wieder mit dem Thema beschäftigen. me