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Nassau/Rhein-Lahn

Synode im Nassauer Land tagt: Im Pfarramt ist künftig Teamgeist gefragt

Die Synodalen des evangelischen Dekanats Nassauer Land beschlossen in ihrer Tagung am Wochenende in der Stiftung Scheuern, wie die dem Dekanat zustehenden Pfarrstellen in den Jahren 2025 bis 2029 verteilt werden sollen.  Foto: Dekanat Nassauer Land/Matern
Die Synodalen des evangelischen Dekanats Nassauer Land beschlossen in ihrer Tagung am Wochenende in der Stiftung Scheuern, wie die dem Dekanat zustehenden Pfarrstellen in den Jahren 2025 bis 2029 verteilt werden sollen. Foto: Dekanat Nassauer Land/Matern

Mit großer Mehrheit hat die Synode des evangelischen Dekanats Nassauer Land am Wochenende in Nassau ihre Pfarrstellenbemessungspläne für die Jahre von 2025 bis 2029 beschlossen. Damit entschied das Gremium, das die Interessen von knapp 50.000 Mitgliedern vertritt, wie die dem Dekanat nach ihren Mitgliederzahlen zustehenden Pfarrstellen auf die fünf im vergangenen Jahr gebildeten Nachbarschaftsräume aufgeteilt werden sollen und welche Stellen es dekanatsweit mit einem besonderen Auftrag geben soll.

Lesezeit: 3 Minuten
Ein Plan, der laut Mitteilung des Dekanats den fortschreitenden theologischen Fachkräftemangel berücksichtigt. Hintergrund: „In der EKHN gehen jährlich zirka 80 bis 100 Pfarrpersonen in den Ruhestand“, erläuterte Dekanin Kerstin Janott, als sie die Pläne im Versammlungsraum der Stiftung Scheuern vorstellte. Dem stünden nur etwa 35 geplante Einstellungen pro Jahr gegenüber. ...
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Kein Wechsel der Nachbarschaft

Die evangelische Kirchengemeinde Cramberg hatte den Antrag gestellt, von der Nachbarschaft Diez-Esterau in die Nachbarschaft Aar-Einrich zu wechseln. Schon die Entscheidung für eine Zugehörigkeit zu Diez und Esterau sei aufgrund der Jahrhunderte langen, guten Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde Habenscheid schwergefallen. Andererseits sei die gute Erreichbarkeit des zukünftigen Gemeindebüros in Diez und der Angebote der Diezer Kirchengemeinden für die Entscheidung wichtig gewesen.

„Dass wir es nun, wie wir damals nicht wissen konnten, neben dem großen Partner Gesamtkirchengemeinde Esterau noch mit einem viel größeren Partner, einer Gesamtkirchengemeinde Diez-Freiendiez-St. Peter zu tun haben, war damals nicht absehbar“, hieß es im Antrag. Wie Gemeindepfarrer Ingo Henrich und Manfred Hennig vom Cramberger Kirchenvorstand erläuterten, fühlten sich die Gemeindeglieder „als kleine Landgemeinde schnell übersehen“. Nach ausführlicher Debatte über Für und Wider fiel die Entscheidung denkbar knapp aus. Mit 30 Ja- Stimmen konnte unter den 67 Stimmberechtigten keine für den Antrag notwendige absolute Mehrheit erzielt werden; 19 Synodale stimmten dagegen, 18 enthielten sich. red

Rhein-Lahn-Zeitung
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