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Limburg

Pallottiner produzierten Limburg religiöse Lieder: „Studio Union“ erreicht Gläubige in aller Welt

Von Dieter Fluck
Das 1961 gegründete „Studio Union“ der Limburger Pallottiner war damals eine Neuheit, die so gar nicht zum Klosterleben passte. Fotos: Dieter Fluck (Archiv)
Das 1961 gegründete „Studio Union“ der Limburger Pallottiner war damals eine Neuheit, die so gar nicht zum Klosterleben passte. Fotos: Dieter Fluck (Archiv) Foto: Dieter Fluck

1892 kamen die Pallottiner nach Limburg und erbauten bereits fünf Jahre später in der Südstadt ihr Missionshaus.

Lesezeit: 4 Minuten
Generationen von Brüdern wurden in zahlreichen Werkstätten ausgebildet und beschäftigt, zum Beispiel in der Landwirtschaft, in der Metall- und Elektrowerkstatt, in der Gärtnerei, Bäckerei und Metzgerei. Wenige erinnern sich, dass hier bis 1945 die Theologische Hochschule der Gemeinschaft war. Von Limburg aus zog es Missionare hinaus in die Welt. Bis ...
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Personalie Heinz Perne

Heinz Perne wurde am 8. November 1930 in Oberhausen im Rheinland geboren und kam im Kriegsjahr 1943 zusammen mit seinen Geschwistern Walter und Johanna in die Heimat seiner Eltern nach Nentershausen. Nach dem Besuch der Volksschule machte er eine Malerlehre, wollte aber Priester werden.

Die Grundlagen erhielt er im Bischof-Vieter-Kolleg der Pallottiner für Spätberufene. 1952 bestand er das Abitur am Limburger Gymnasium und trat der Ordensgemeinschaft bei. Nach seiner Zeit als Novize studierte er an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Vallendar und wurde 1958 zum Priester geweiht. In Limburg war er als Religionslehrer und Erzieher im Vieter-Kolleg und an der Marienschule tätig, arbeitete fortan in der Jugend- und Erwachsenenbildung. Ab 1971 betätigte er sich als Redakteur der Pallottinerzeitschrift „Das Zeichen“ und war Mitherausgeber der Bildtexthefte im Lahn-Verlag mit einer Auflage von 1,5 Millionen. Nach 30 Limburger Jahren wurde dem 70-Jährigen eine neue Aufgabe als Beichtseelsorger und Exerzitienpater im Pallotti-Haus in Olpe übertragen. Er starb am 17. Januar 2008 im 78. Lebensjahr an einem Herzinfarkt. flu

Für einen Pfennig geklebt

Pater Alexander Holzbach, Rektor des Missionshauses, hat ganz eigene Erinnerungen an das Tonstudio: „Als ich 1967 an das Bischof-Vieter-Kolleg kam, haben wir Schüler die Kuverts für die Schallplatten in die Hüllen geklebt und für jedes Stück einen Pfennig verdient.“ flu

Rhein-Lahn-Zeitung
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