Seuche rückt näher an den Kreis Limburg-Weilburg heran: Gegen die Schweinepest wappnen
Von Rolf Goeckel
Kleine Härchen wachsen auf der Rüsselscheibe eines mit der Afrikanischen Schweinepest infizierten Wildschweins. Im Landkreis Limburg-Weilburg gibt es bisher keine Fälle.Foto: Lino Mirgeler/dpa
Im Kreisveterinäramt sowie bei Jägern und Schweinehaltern im Landkreis Limburg-Weilburg schrillen seit einigen Tage die Alarmglocken: Nachdem im südhessischen Kreis Groß-Gerau sechs Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei toten Wildschweinen (Stand 24. Juni) entdeckt wurden, wird ein Ausbreiten der gefährlichen Seuche befürchtet.
Lesezeit: 3 Minuten
„Wir stehen in engem Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen aus Südhessen, sodass wir zeitnah über die aktuelle Entwicklung im Landkreis Groß-Gerau und den angrenzenden Landkreisen informiert werden“, sagt Jan Kieserg, Sprecher der Kreisverwaltung, auf Anfrage. „Unser Amt für den Ländlichen Raum, Umwelt, Veterinärwesen und Verbraucherschutz befindet sich im Austausch ...
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Im Kreis Limburg- Weilburg gibt es nach Auskunft des Kreisveterinäramtes derzeit 73 Schweine haltende Betriebe mit insgesamt 1100 Zucht- und knapp 6000 Masttieren. 14 Betriebe sind mit mehr als 100 Schweinen registriert, davon haben zwei Betriebe mehr als 200 Zucht- und mehr als 400 Masttiere. Ein Betrieb hat mehr als 100 Zucht- und mehr als 500 Masttiere.
Zwei Betriebe haben ihren Schwerpunkt auf der Mast mit jeweils mehr als 500 Masttieren. 15 Betriebe haben zwischen 10 und 100 Schweinen, 44 Schweinehaltungen haben ein bis zehn Tiere.