Hunsrück

Radeln für den guten Zweck: Vor-Tour der Hoffnung geht 2024 durch den Hunsrück

Immer wieder radelten die Spendenfahrer der Vor-Tour der Hoffnung auch durch den Hunsrück wie auf diesem Bild durch das kleine Dörfchen Dill im Jahr 2013. In diesem Jahr starten alle drei Tagestouren in Simmern.  Foto: Archiv Werner Dupuis
Immer wieder radelten die Spendenfahrer der Vor-Tour der Hoffnung auch durch den Hunsrück wie auf diesem Bild durch das kleine Dörfchen Dill im Jahr 2013. In diesem Jahr starten alle drei Tagestouren in Simmern. Foto: Archiv Werner Dupuis

Nachdem die Vor-Tour der Hoffnung in den vergangenen Jahren – beginnend 2010 – immer mal wieder Gebiete im Rhein-Hunsrück-Kreis gestreift und Spenden für krebskranke und hilfsbedürftige Kinder gesammelt hat, kommt der rund 120-köpfige Radlertross 2024 wieder in den Hunsrück. Diesmal – das neue Moxy-Hotel in Simmern macht‘s möglich – werden sogar alle drei Tagestouren von Simmern aus gestartet und enden auch wieder in der Kreisstadt.

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Dieses besondere Spendenevent wird im Sommer vom 19. bis zum 21. Juli stattfinden. Geplant sind derzeit drei Tagesradtouren: Die erste am 19. Juli von Simmern mit Stopps in Zell, Traben-Trarbach, Kloster Machern, Bernkastel-Kues, Brauneberg und Piesport (circa 100 Kilometer). Am 20. Juli geht es von Simmern nach Kirn, dann weiter nach Idar-Oberstein, Morbach, Sohren, Kirchberg und zurück nach Simmern (circa 120 Kilometer). Und am 21. Juli führt die Radtour von Simmern über Kastellaun nach Laudert, Rheinböllen und zu einem Abschlussstopp in Simmern auf den Schinderhannes-Platz am Sonntagnachmittag (circa 65 Kilometer).

Gemeinden wollen unterstützen

Alle diese Orte haben den Organisatoren schon ihre Zustimmung gegeben, dass die Radfahrer willkommen sind und man in den Gemeinden und deren Umland mithelfen will, möglichst viele Spenden für krebskranke und hilfsbedürftige Kinder zusammenzutragen, heißt es in der Ankündigung. Für Sonntag sucht das Organisationsteam noch einen weiteren Stopport auf der Strecke, vorzugsweise zwischen Kastellaun und Laudert. Interessenten sind eingeladen, sich bei Hans-Josef Bracht, dem Zweiten Vorsitzenden der Vor-Tour, zu melden.

Alle an der Radtour teilnehmenden Rennradfahrer sammeln in unterschiedlichen Aktionen in ihrer Heimat übers Jahr Spenden. Diese tragen sie im Rahmen der alljährlichen großen Tour im Sommer eines jeden Jahres zusammen. Dadurch kommen bisher jeweils etwa zwei Drittel des jährlichen Spendenaufkommens (2023 waren es insgesamt 603.000 Euro) zusammen. Das weitere Drittel erhoffen sich die Radfahrer durch Spendenaktionen in den Stopporten und -regionen im Vorfeld der jährlichen Tour. Dafür werben sie in diesen Orten und freuen sich über viele Unterstützer. Zu diesem Zweck veranstalten sie Informationsveranstaltungen für Vereine, Verbände, Schulen, Kindergärten, Unternehmen und interessierte Bürger.

Erste Infoveranstaltung in Laudert

Eine erste Informationsveranstaltung mit rund 25 Gästen habe bereits vor Weihnachten in Laudert stattgefunden, heißt es in der Pressemitteilung. Dort wurden gemeinsam bereits viele Ideen entwickelt, wie Spenden gesammelt werden können und wie der Stopp der Radfahrer mit vielen Prominenten im Feld zu einem tollen und unvergesslichen Ereignis für die ganze Gemeinde und die Region gestaltet werden kann. Weitere Informationsveranstaltungen im Rhein-Hunsrück-Kreis sind am Donnerstag, 4. Januar, um 18 Uhr im Sitzungssaal der Stadt Rheinböllen, Marktstraße 13, geplant.

Hierzu hat Bürgermeisterin Bernadette Jourdant alle Interessierten eingeladen. Dann geht es weiter mit einer Einladung von Simmerns Bürgermeister Andreas Nicolay und Verbandsgemeindebürgermeister Michael Boss am Dienstag, 16. Januar, um 18 Uhr im Schloss in Simmern. Es folgen Informationsveranstaltungen auf Einladung der Bürgermeister Peter Müller, Werner Wöllstein und Markus Bongard am Mittwoch, 17. Januar, um 19 Uhr im Ratssaal in Kirchberg und am Donnerstag, 18. Januar, in Sohren. Zu einer weiteren Veranstaltung für die Verbandsgemeinde Kastellaun und die Stadt Kastellaun wird Bürgermeister Christian Keimer für Donnerstag, 25. Januar, um 19 Uhr ins Rathaus nach Kastellaun einladen.

Dafür engagieren sich die Radfahrer und freuen sich über viel Unterstützung in der Region.

Hans-Josef Bracht, Zweiter Vorsitzenden der Vor-Tour

„Wir freuen uns, wenn ganz viele interessierte Bürgerinnen und Bürger zu diesen Informationsveranstaltungen kommen und mithelfen wollen, die Vor-Tour der Hoffnung 2024 im Hunsrück zu einer erfolgreichen Veranstaltung für unsere krebskranken und hilfsbedürftigen Kinder sowie die Krebsforschung zu machen. Im Grunde hat jedes Kind, das bei uns an Leukämie oder Krebs erkrankt und dessen Familie mit von der Vor-Tour gesammeltem Geld die Chance, geholfen zu bekommen. Das wollen wir weiter gewährleisten. Dafür engagieren sich die Radfahrer und freuen sich über viel Unterstützung in der Region“, sagt Hans-Josef Bracht.

Spenden können schon jetzt auf das Konto der „Vor-Tour der Hoffnung“ mit der IBAN: DE63.5605.1790.00016.4820 69 oder auf eines der von den jeweiligen Verbandsgemeindekassen eingerichteten Spendensammelkonten unter dem Stichwort „Vor-Tour der Hoffnung“ unter Angabe der genauen Spenderadresse (zur Ausstellung einer Spendenbescheinigung) geleistet werden.