Nach schweren Regenfällen: Helfer rückten wieder zum Simmerbach aus
Einsatzkräfte der Feuerwehr waren ab Mitternacht in Mengerschied im Einsatz, das Technische Hilfswerk stieg gegen 3 Uhr zur Unterstützung mit ein. Am frühen Donnerstagmorgen war alles wieder beendet.
Die Wasserstände sinken wieder. Das Wetterradar sagt zur Zeit keine weiteren Niederschläge voraus. Die Pegel werden durch die Feuerwehren kontrolliert. to
Die Feuerwehrleute in Mengerschied hängen ihre Stiefel zum Trocknen auf.
Werner Dupuis
Vor dem Gemeindehaus Mengerschied türmen sich noch die Sandsäcke. Zur Sicherheit bleiben sie noch liegen.
Werner Dupuis
Wendel Steffen (rechts) aus Mastershausen verfügt über kein einziges Trockengerät mehr. Günter Reinecke hilft ihm beim Aufstellen.
Werner Dupuis
Auch hier am Lametbach lässt man die Sandsäcke vorsichtshalber noch liegen
Werner Dupuis
Der Supermarkt 3000 in Gemünden bleibt vorerst zu. Geschätzter Schaden: 300 000 Euro.
Werner Dupuis
In Mengerschied fließen Lametbach (rechts) und Brühlbach zusammen. Jetzt haben sie in ihr ursprüngliches Bett zurückgefunden.
Werner Dupuis
Ein am Bach geparktes Auto hat das Hochwassereignis am Heimbach nicht überlebt. Endstation Abschleppdienst und Abmeldung heißt es für das zwei Jahre alte Auto.
Suzanne Breitbach
Der Schlamm hat sich durch und durch gefressen, Schlamm und Wasserreste sind auch am Tag nach den Fluten noch im Innenraum zu sehen.
Suzanne Breitbach
Erst vor kurzem war ein junge Paar in das schöne Fachwerkhaus am Heimbach gezogen. Eine Schlammwüste hat der Bach hinterlassen.
Suzanne Breitbach
Gemeinsam packt die Dorfgemeinschaft an, um die Bewohner in der Hintergasse nicht im Stich zu lassen.
Suzanne Breitbach
Meterhoch türmt sich unbrauchbar gewordener Hausrat mit Schlamm, Ästen und Abfall vor den Häusern in der Hintergasse.
Suzanne Breitbach
Mit Hochdruck sind die Eigentümer, ihre Angehörigen und Freunde dabei, die Häuser zu räumen. Wie hoch das Wasser stand ist an der rechten Hauswand zu sehen. Rund 1,50 Meter kletterte das Wasser am Montagmorgen zwischen 5 und 6 Uhr nach sintflutartigen Regenfällen.
Suzanne Breitbach
Schlammwüste soweit das Auge reicht.
Suzanne Breitbach
Mit großen Containern wird das Unrat aus den Häusern in der Hintergasse entsorgt. Wer unterhalb der Hauptstraße wohnt, hatte am Montagmorgen das Nachsehen. Insgesamt sechs Häuser im Ortskern sind betroffen.
Suzanne Breitbach
Der Müll ist bereits für die Entsorgung sortiert: Elektrogeräte, Möbel und Vorräte, nichts ist mehr zu gebrauchen.
Suzanne Breitbach
Der Heimbach ist seit Montagabend wieder in sein Bett zurückgekehrt. Zurückgelassen hat er ein Feld der Verwüstung.
Suzanne Breitbach
Ein Wohnhaus, das unmittelbar am Bach steht, wurde durch die gewaltigen Wassermassen unterspült. Das Erdgeschoss ist so stark beschädigt, dass die Außenwand gestützt werden muss. Das Haus ist unbewohnbar. Die 77 Jahre alte Eigentümerin ist mit ihrem behinderten Sohn (38 Jahre) bei Verwandten untergekommen.
Suzanne Breitbach
Der Heimbach, der unmittelbar an der Außenwand vorbei fließt, hat als reißender Strom das Wohnhaus unbrauchbar gemacht. Jetzt droht die Abrissbirne.
Suzanne Breitbach