In Traben-Trarbach endet das spottbillige Fahrvergnügen

Moselaufwärts endet das Gästeticket in Traben-Trarbach. Während die Moselbahn noch das verbilligte Ticket akzeptiert, lässt es sich derzeit im Verkehrsverbund Region Trier (VRT) nicht durchsetzen. Vorreiter für das Gästeticket waren die Moselgemeinden Ernst, Briedern und Ellenz-Poltersdorf.

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Die Zahl der teilnehmenden Betriebe ist von rund 60 (2012) auf 210 im Jahr 2013 gestiegen. Seitdem wächst die Zahl jährlich. Zurzeit sind es rund 260 Betriebe im Kreis. Diese repräsentieren mehr als 2800 Betten mit mehr als 260.000 Übernachtungen. „Immer mehr Gäste fragen neben einem WLAN-Zugang nach dem Gästeticket, das die freie Nutzung von Bus und Bahn beinhaltet“, sagt ÖPNV-Experte Michael Lehmann. Nicht restlos überzeugt sind die Betriebe in Zell oder Bad Bertrich. VRM-Geschäftsführer Stephan Pauly warnt davor, zu spät auf den Zug aufzuspringen. „Das Gästeticket führt dazu, dass der Gast sich fragt: ,Gehe ich dorthin oder nicht'?“ bro