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Hunsrück

Holzeinschlag im Wald bei Kirchberg: Sicherheit aller Beteiligten hat Priorität

Holzeinschlag: Sicherheit aller hat Priorität Foto: Sina Ternis

Mit einem Fällzirkel markiert Forstwirt André Philippi, an welcher Stelle des Baumes er die Fallkerbe einschneidet. Durch den zuvor angelegten Fallkerb entscheidet er die Richtung, in welche der Baum später fallen wird.

Lesezeit: 4 Minuten
Das Instrument zeigt ihm das optimale Verhältnis von Breite zu Höhe an. Ist die Kerbe tief genug, beginnt der eigentliche Fällvorgang – und den vollzieht Philippi mit einem funkferngesteuerten Fällkeil. Dieser wird auf der gegenüberliegenden Seite der Fallkerbe in den sogenannten Fällschnitt geschoben. Anschließend kann sich der Forstwirt aus dem ...
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Helmut Michel hat den Beruf ergriffen, den er schon als Kind zum Traumberuf auserkoren hatte

Helmut Michel ist zuständig für das Forstrevier Buschied, zu dem insgesamt zehn Gemeinden gehören: In der Stadt Kirchberg, Womrath, Dickenschied, Hecken, Lindenschied, Unzenberg, Heinzenbach, Metzenhausen, Maitzborn und Rödern betreut er insgesamt rund 1680 Hektar Wald, davon 500 Hektar Staatswald.

Michel wurde 1961 in Wohnroth geboren und besuchte dort vier Jahre lang die Dorfschule. Weil der Lehrer einen guten Draht zum Förster der Nachbargemeinde Buch hatte, hatte er bereits früh erste Berührungspunkte mit dem Wald. So war die komplette Schule oft im Wald unterwegs. „Heute würde man es frühe Waldpädagogik nennen“, sagt Michel mit einem Lachen. Und die sorgte dafür, dass bei dem Wohnrother bereits früh der Grundstein für den späteren Beruf gelegt wurde. Im Alter von acht Jahren war es bereits sein Wunsch, einmal Förster zu werden. Und diesen Weg schlug Michel dann auch nach dem Abitur und dem Grundwehrdienst ein: In Rottenburg am Neckar absolvierte er ein Fachhochschulstudium, das er als Diplom-Ingenieur abschloss.

Seit 1987 ist er Revierleiter im Forstrevier Buschied, das damals den Staatswald und zwei Gemeinden mit insgesamt 750 Hektar Fläche umfasste. Nach mittlerweile sechs Reformschritten ist das Revier auf die heutige Größe angewachsen. Obwohl damit die Arbeit mehr geworden ist, sagt Michel: „Ich habe meinen Traum nie bereut und bin immer noch mit viel Freude am Beruf unterwegs.“ Dabei sei ihm der gute Kontakt zu den Gemeindevertretern sehr wichtig, dieser sei durch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und eine gegenseitige Wertschätzung geprägt. Seine wichtigste Aufgabe in den vergangenen und auch in den kommenden Jahren sei der Umbau der Wälder zu stabilen, gesunden und klimaangepassten Mischwäldern, sagt Michel. red

Rhein-Hunsrück-Zeitung
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