In Rheinland-Pfalz gibt es flächendeckend und wohnortnah 135 Pflegestützpunkte. Im Rhein-Hunsrück-Kreis gibt es fünf Anlaufstellen rund um das Thema Pflege, die eine individuelle Beratung anbieten:
- Pflegestützpunkt Boppard/Emmelshausen, Heerstraße 189–191 in Boppard, Telefonnummer 06742/80 49880,
- Pflegestützpunkt Kastellaun, Eifelstraße 7 in Kastellaun, Tel. 06762/402 924,
- Pflegestützpunkt Kirchberg, Konrad-Adenauer-Straße 32 in Kirchberg, Tel. 06763/302 911,
- Pflegestützpunkt Damscheid, „Zum Rheintal“ 17 in Damscheid, Tel. 06744/94 009,
- Pflegestützpunkt Simmern, Poststraße 2 in Simmern, Tel. 06761/96 50 877,
- Beratungs- und Koordinierungsstelle zur Förderung bürgerschaftlichen Engagements: Caritasverband Rhein-Hunsrück-Nahe, Bahnhofstraße 1 in Simmern, Tel. 06761/919 670.
Laut des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz ist eine wesentliche Aufgabe der Pflegestützpunkte, „gemeinsam mit dem hilfebedürftigen Menschen und dessen Angehörigen einen individuellen Versorgungsplan zu erarbeiten“. Dabei würden die Fachkräfte der Pflegestützpunkte sich ein Bild über den Hilfe- und Unterstützungsbedarf sowie über die Wohnsituation der betroffenen Person machen und gezielt über das notwendige und regional vorhandene Leistungsspektrum informieren. „Die Pflegeberatung wird auch im Rahmen einer aufsuchenden Beratung und somit in der eigenen Häuslichkeit der betroffenen Personen durchgeführt. Diese entscheiden selbst, welches der verfügbaren Angebote sie in Anspruch nehmen möchten“, heißt es auf der Seite des Sozialportals. Darüber hinaus würden auch bei Schwierigkeiten mit Anbietern von Pflegeleistungen oder mit Pflegeeinrichtungen die Pflegestützpunkte Betroffenen unterstützend zur Seite stehen. „Bei der Beratung von ausländischen Familien sowie Spätaussiedlerfamilien arbeiten die Pflegestützpunkte eng mit den Fachdiensten der Migrationsberatung zusammen, um Sprachbarrieren zu überwinden und kulturelle Besonderheiten zu berücksichtigen. Daneben werden vorhandene Strukturen rund um das Thema Pflege sowie der Aus- und Aufbau von Netzwerken, besonders im Bereich des ehrenamtlichen und bürgerschaftlichen Engagements, gefördert und in die Arbeit des Pflegestützpunktes eingebunden. Das gilt auch für Selbsthilfegruppen, -organisationen sowie -kontaktstellen.“