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Simmern

Andreas Nikolay startet in vierte Amtsperiode – 63,7 Prozent im ersten Wahlgang

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Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen, Michael Boos (von rechts) gratuliert dem alten und neuen Stadtbürgermeister Andreas Nikolay zu dessen Wahlsieg. Mit dem Wahlsieger freuen sich auch dessen Töchter Sophie und Theresa und stoßen mit einem Glas Sekt an. Foto: Thomas Torkler

Bereits nach Auszählung des ersten von sieben Stimmbezirken konnte man darauf schließen, dass es für den Amtsinhaber aller Voraussicht nach reichen könnte, bereits im ersten Wahlgang in der Kreisstadt für klare Verhältnisse zu sorgen.

Lesezeit: 2 Minuten
Mit deutlich mehr als 60 Prozent der Stimmen hatte Andreas Nikolay gegenüber seinen beiden Herausforderinnen Astrid Bach (SPD) und Daniela Lukas-von Nievenheim (Bündnis 90/ Die Grünen) da schon die Nase vorn. Schnell folgten drei weitere Stimmbezirke, und das Ergebnis verfestigte sich mit 62,6 Prozent. Doch so ganz wollte Nikolay seine Freude über ...
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Thomas Torkler zum Wahlausgang in Simmern

Kandidatinnen nehmen sich gegenseitig die Stimmen weg

Am Ende bestätigte sich, was allgemein erwartet worden war. Dass Amtsinhaber Andreas Nikolay schon im ersten Wahlgang den Durchmarsch machen würde, hatten viele erwartet, wenn auch mit deutlich knapperem Ergebnis. Dass es 63,7 Prozent werden würden, damit hatten viele Beobachter nicht gerechnet. Dabei überrascht das Ergebnis auch in dieser Deutlichkeit nicht.

Da ist zunächst einmal der Amtsbonus, der sich umso stärker bei einer Wahl auswirkt, je länger ein Bewerber schon im Amt ist. Wer drei Legislaturperioden hinter sich hat, muss schon viel falsch machen, um bei der vierten Wahl entthront zu werden. Insofern stimmte der Satz der unterlegenen Astrid Bach, man habe eine Chance gehabt, nicht.

Die hätte es lediglich gegeben, wenn Nikolay sich einer Kandidatin oder einem Kandidaten gegenüber gesehen hätte. Eher einer Frau, ein Faktor, der sicher Zünglein an der Waage hätte sein können. So waren es mit Bach und Lukas-von Nievenheim zwei Frauen, die sich auch noch gegenseitig die Stimmen wegnahmen.

Wenn dann die beiden Herausforderinnen auch noch ausgerechnet Parteien angehören, die bei dieser Wahl kräftig abgewatscht wurden, sinken die Chancen bei einer solchen Personenwahl umso mehr. Und: Nikolay war als unabhängiger Bewerber ins Rennen gegangen, obwohl er CDU-Mitglied ist. Der Unterstützung durch die ASL konnte er sich sicher sein und der seiner Partei auch.

Teile der CDU Simmern sind zwar nicht immer gut Freund mit „ihrem“ Stadtbürgermeister, aber dass sie deswegen gleich ins Lager der Sozis wechseln oder eine Grüne wählen würden, das war dann doch höchst unwahrscheinlich.

Kommunalwahlen im Rhein-Hunsrück-Kreis 2024
Rhein-Hunsrück-Zeitung
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