Bad Sobernheim

VG Nahe-Glan vor dem Wahlsonntag: Weniger Bürger wollen per Brief abstimmen

Im Briefwahlbüro im Bad Sobernheimer Rathaus haben sich weniger Bürger als ursprünglich erwartet als Briefwähler gemeldet.
Im Briefwahlbüro im Bad Sobernheimer Rathaus haben sich weniger Bürger als ursprünglich erwartet als Briefwähler gemeldet. Foto: Silke Jungbluth-Sepp

Die Zahl der Briefwähler an Nahe und Glan ist niedriger als bei früheren Wahlen.

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Es gibt für die Kommunal- und Europawahlen am Sonntag weniger Briefwähler in der Verbandsgemeinde Nahe-Glan als erwartet. Nur rund 36,27 Prozent der Wahlberechtigten hatten bis Dienstagabend einen Antrag auf Briefwahl gestellt.

„Wir hatten mit mehr gerechnet“, sagte VG-Büroleiterin Simone Schmidt, die die Wahlen in der Verbandsgemeinde mit ihrem Team organisiert. Bei der Bundestagswahl 2021 gab es nach ihren Angaben rund 48 Prozent Briefwähler in der VG. Und auch bei den Kommunalwahlen vor fünf Jahren lag die Zahl der Briefwähler bei „gut über 40 Prozent“, wie sie sagt. Mit aktuell rund 36 Prozent liege die VG aktuell allerdings noch etwas über Landesschnitt.

Wie viele der Wähler am Sonntag stattdessen den Weg vor Ort in die Wahllokale finden, lässt sich allerdings nur schwer abschätzen. Nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre spricht eine niedrige Briefwahlquote allerdings auch für eine insgesamt niedrige Wahlbeteiligung. sjs