Serie über Kirchenbauten im BIR-Kreis: Historismus führte zur Rückbesinnung aufs Mittelalter
Von Erik Zimmermann
Die neugotische Kirche in Bergen repräsentiert den Übergang vom Klassizismus zum Historismus im Kreis. Sie ist seit Herbst 2019 wegen Sicherheitsmängeln geschlossen. Ihre Zukunft ist ungewiss. Fotos: Erik ZimmermannFoto: Erik Zimmermann
Nach der Franzosenzeit (1794–1814) kam der nördliche Teil des Kreises Birkenfeld zu Preußen, der größere, südliche Teil zum Großherzogtum Oldenburg. Den Raum Baumholder erhielt das Fürstentum Sachsen-Coburg, das ihn 1837 Preußen überließ. Die politische Trennung spiegelte sich auch in der Kirchenarchitektur wider.
Lesezeit: 3 Minuten
Die mit Hilfe des oldenburgischen Großherzogs August I. errichtete Kirche in Niederwörresbach (1830–1833) repräsentiert einen streng antikisierenden Klassizismus norddeutscher Prägung. Dagegen entstand im preußischen Gösenroth ein kleiner Saalbau (1844–1845), dessen Rundbogenstil auf die Schule des Berliner Baumeisters Karl Friedrich Schinkel zurückgeht.
Doch die Zukunft des Kirchenbaus gehörte nicht der Klassik, sondern ...
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