Bruchweiler

Bürgerbus ist eine schöne Erfolgsgeschichte: Nicht nur Menschen aus Bruchweiler werden gefahren

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Normalerweise sind sie für andere da. Jetzt ließ es sich die Fahrer des Bruchweilerer Bürgerbusteams einmal selbst gutgehen. Foto: Stefan Molz

Zum guten Essen trafen sich die ehrenamtlichen Bruchweilerer Bürgerbusfahrer (Frank Becker, Adolf Becker, Gerhard Thomas, Michael Fischer, Horst Scherer und Marcus Leiser aus Bruchweiler, Franz Krummenauer und Klaus Schmidt aus Sensweiler sowie Birgit Storr, Hans-Dieter Walg und Hans-Günter Schmidt aus Kempfeld) im Landgasthof „Hochwaldhof“ in Bruchweiler. In gemütlicher Runde blicken sie auf die vergangenen Monate zurück und in die Zukunft.

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In diesem Jahr war das Bürgerbusteam mehr als 300-mal auf Tour. Sie ermöglichten den älteren Bürgern aus Bruchweiler und den Nachbargemeinden, selbstbestimmt ihre Fahrten zum Arzt, Optiker, Physiotherapeuten, Friseur oder Einkaufen. Zudem stand der Bürgerbus der Kirchengemeinde, den gemeinnützigen Vereinen, Jugendlichen und Gruppen aus Bruchweiler für Tagesfahrten zur Verfügung. Für diese Aktivitäten war er zusätzlich 38-mal auf Achse.

Diese Fahrangebote seien nur möglich, weil Herr Welker von der Firma Kampfmittelortung Welker aus Kirn der Gemeinde Bruchweiler im Juli 2019 einen achtsitzigen Kleinbus gespendet hat, betonte Bruchweilers Ortsbürgermeister Stefan Molz. Zahlreiche Betriebe aus den umliegenden Gemeinden trügen mit Sponsoringverträge zur Finanzierung der Unterhaltskosten bei.

Unter dem Motto „Helfen macht einen glücklich – und andere auch“ würde das Bürgerbus-Team gern wachsen. Wichtig ist Molz, dass jeder Freude an der ehrenamtlichen Tätigkeit hat. Jeder kann frei bestimmen, welche Fahrten er machen und wie viele Stunden er sich einbringen möchte. Auch Berufstätige, die in ihrem Urlaub oder samstags die eine oder andere Stunde für eine gute Sache opfern möchten, sind jederzeit willkommen. red