Banger Blick nach Osten: Afrikanische Schweinepest im Kreis Birkenfeld rückt näher
Von Stefan Conradt
Hausschweine in einem Stall. Ein Ausbrechen der Afrikanischen Schweinepest wäre ihr Todesurteil.Foto: dpa/Marijan Murat
Die gute Nachricht zuerst: Noch ist weder im Kreis Birkenfeld noch im Kreis Bad Kreuznach ein Fall der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bekannt. Doch die Sicherheit ist trügerisch. Die Seuche kann sich von den aktuell bekannten Infektionsstellen im östlichen Rheinhessen und am Rhein schnell ausbreiten.
Lesezeit: 3 Minuten
Damit dies nicht geschieht, sind alle Behörden, die Jägerschaft und die Landwirtschaft in Alarmbereitschaft. Bei der Eindämmung der Seuche, die für Menschen ungefährlich ist, sollen auch Kadaversuchhunde, Drohnen und Elektrozäune zum Einsatz kommen.
Schon am Montag gab es eine Sitzung der 2018 eingerichteten „Kreissachverständigengruppe“ bei der Kreisverwaltung in Birkenfeld, der neben ...
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Nicht nur die Afrikanische Schweinepest beschäftigt das Kreisveterinäramt: Nun ist auch noch die Blauzungenkrankheit in der nördlichen Verbandsgemeinde Birkenfeld ausgebrochen. Diese Krankheit trifft vorwiegend Wiederkäuer, insbesondere Schafe und Rinder. Übertragen wird sie durch Mücken der Gattung Culicoides, die sogenannten Gnitzen, die vor allem in der warmen Jahreszeit bei feuchtwarmem Wetter auftreten.
Für den Menschen ist die Blauzungenkrankheit ungefährlich. Auch der Verzehr von Fleisch und Milch erkrankter Tiere ist unbedenklich, allerdings dürfen Fleisch und Milch erkrankter Tiere nicht als Lebensmittel in den Verkehr gebracht werden. red