Im April hat Eselhalter Lothar Hümmerich aus Harschbach einen Schockmoment erlebt: Einer seiner vier Esel wurde von einem Wolf verletzt. Ein halbes Jahr danach berichtet er, ob Esel „Florie“ wieder auf den Beinen ist.
Glück im Unglück hatte im April Eselhalter Lothar Hümmerich aus Harschbach. Nach der Wolfsattacke auf Esel „Florie“ sei die Wunde wieder vollständig verheilt. „Wir haben unsere Eselweide nun mit einem Elektrozaun aufgerüstet, aber es müsste für einen hochwertigen Schutz eine komplett neue Zaunanlage erstellt werden – mit Unterstützung des Kluwo zum Großteil dann sicher auf Kosten der Steuerzahler“, berichtet Hümmerich. Eine Entscheidung diesbezüglich ist noch nicht gefallen, denn es gibt noch andere Gedankenspiele. „Wir tragen uns mit dem Gedanken, unsere Esel nach Portugal umzusiedeln. Hier besteht keine Gefahr durch Wölfe. Das wärmere, trockenere Klima werden meine Esel lieben“, so Hümmerich.
Die Menschen hier im Westerwald wollen ja auch weiterhin den Wald genießen und sich entspannt im Wald bewegen können, ohne die Angst, plötzlich einem Wolf oder einem Wolfsrudel gegenüberzustehen.
Lothar Hümmerich
Der Eselhalter freut sich, dass sich heimische Politiker wie der Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel (CDU) klar zu dem Wolfsthema positionieren und sich dafür einsetzen würden, dass sich die bisherige Politik ändere. „Die Menschen hier im Westerwald wollen ja auch weiterhin den Wald genießen und sich entspannt im Wald bewegen können, ohne die Angst, plötzlich einem Wolf oder einem Wolfsrudel gegenüberzustehen“, so Hümmerich.