Cochem-Zell

Startchancen-Programm: Geld für Schulen in Cochem, Kaisersesch, Zell und Ulmen/Lutzerath

Die Grundschule in Kaisersesch ist am Mittwoch zu einer von vier Startchancen-Schulen im Kreis Cochem-Zell gekürt worden. Zehn Jahre lang gibt es Geld aus einem Bund/Länder-Programm für mehr Bildungsgerechtigkeit.
Die Grundschule in Kaisersesch ist am Mittwoch zu einer von vier Startchancen-Schulen im Kreis Cochem-Zell gekürt worden. Zehn Jahre lang gibt es Geld aus einem Bund/Länder-Programm für mehr Bildungsgerechtigkeit. Foto: Kevin Rühle

Die Grundschulen in Cochem, Kaisersesch und Zell sowie die Realschule plus Ulmen/Lutzerath werden zehn Jahre lang Geld aus einem Startchancen-Programm von Bund und Ländern erhalten. In Rheinland-Pfalz werden insgesamt 200 Schulen Mittel erhalten. Dem Land werden rund 100 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung stehen.

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Das teilt Bildungsministerin Stefanie Hubig mit. Doch welche Ziele verfolgt die Förderung? Es geht um Bildungerechtigkeit. „Schulen in herausfordernder Lage“ sind zu Startchancen-Schulen geworden. Bei der Auswahl spielte ein „Belastungsindex“ eine Rolle, der Faktoren wie Armut und Migrationshintergrund von Kindern berücksichtigt.

Gezielte zusätzliche Lernförderung, bessere Ausstattung und mehr

Sonderpädagogischer Förderbedarf war ein Kriterium, das zwar nicht in den Index eingerechnet, aber betrachtet wurde. Über das Programm werden nicht nur Grundschulen unterstützt. Jede Startchancen-Schule erhält jährlich einen Sockelbetrag sowie einen Betrag, der von Variablen wie der Schülerzahl abhängt, so das Ministerium. Unter anderen für gezielte Lernförderung und bessere Ausstattung können Schulen das Geld nutzen.