Kirchen

Von Altenkirchen nach Kirchen: Orthopäde und Unfallchirurg Johann Pretli neuer Chefarzt an der Sieg

Ist seit Monatsanfang Chefarzt in Kirchen: Johann Pretli Foto: DRK/Pretli
Ist seit Monatsanfang Chefarzt in Kirchen: Johann Pretli Foto: DRK/Pretli

Das Kirchener DRK-Krankenhaus hat einen neuen Chefarzt für Unfallchirurgie und Orthopädie. Johann Pretli hat am 1. Oktober den langjährigen Chefarzt Gerald Hensel in dieser Funktion abgelöst.

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Pretli wechselt aus Altenkirchen an die Sieg. Das Aus für das Krankenhaus in der Kreisstadt hat den Mediziner laut DRK-Pressemitteilung „hart getroffen“, habe er doch maßgeblich dazu beigetragen das Traumazentrum aufzubauen sowie den Schockraum und das berufsgenossenschaftliche Verletzungsartenverfahren zu etablieren.

„Ich werde alles daransetzen, mitzuhelfen den Standort Kirchen weiter zu stärken und die traumatologische und orthopädische Versorgung auszubauen“, so Pretli. „Die Menschen im Landkreis Altenkirchen und dem Westerwald sollen sich keine Sorgen über ihre unfallchirurgische Versorgung machen müssen“, wird er in der Pressemitteilung zitiert.

Unterstützt durch die neue Leitende Oberärztin Alexandra Müller (Fachärztin für Unfallchirurgie und Handchirurgie), ist die Handchirurgie ein weiterer neuer Schwerpunkt des Hauses. Auch sie hat viele Jahre Erfahrung als Oberärztin im DRK-Krankenhaus Altenkirchen gesammelt.

Damit umfasst das aktuelle Leistungsspektrum fast alle orthopädischen und unfallchirurgischen Operationen sowie fuß-, hand- und wirbelsäulenchirurgische Eingriffe. Geplant ist laut Träger, dass die Kirchener Klinik mittelfristig zum Verletzungsartenverfahren der Berufsgenossenschaften zugelassen wird, um selbst schwere Berufsunfälle behandeln zu dürfen. Ebenso soll ein Traumazentrum mit Schockraum etabliert werden. Da Pretli auch Sportmediziner ist, sollen auch Sportler künftig in Kirchen in guten Händen sein. Der Orthopäde und Unfallchirurg studierte in Heidelberg und Köln, wo er auch promovierte. Erste Erfahrung sammelte er als Assistenzarzt an der Uniklinik Bonn und dem Kreiskrankenhaus Waldbröl.