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Galakonzert der Bläserphilharmonie am 3. Oktober: Kulturwerk Wissen wird zur „Heimat“ der Planeten

Dominik Weitershagen, Geschäftsführer des Kulturwerks, Moderatorin Sabine Bätzing-Lichtenthäler und Chefdirigent Marco Lichtenthäler (rechts) freuen sich auf das Galakonzert am 3. Oktober.  Foto: Bläserphilharmonie/Lichtenthäler
Dominik Weitershagen, Geschäftsführer des Kulturwerks, Moderatorin Sabine Bätzing-Lichtenthäler und Chefdirigent Marco Lichtenthäler (rechts) freuen sich auf das Galakonzert am 3. Oktober. Foto: Bläserphilharmonie/Lichtenthäler

Die Bläserphilharmonie im Kreis Altenkirchen hat sich für ihr traditionelles Galakonzert zum Tag der Deutschen Einheit am Donnerstag, 3. Oktober, ein absolutes Meisterwerk ausgesucht. „Die Planeten“ von Gustav Holst.

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Das über 60-köpfige Auswahlorchester, dass bereits seit vier Jahren zum Tag der Deutschen Einheit gastiert, freut sich auf dieses Höchststufenwerk des englischen Komponisten, wie der musikalische Leiter Marco Lichtenthäler in einer Presseinfo mitteilt. Holst schrieb die Orchestersuite in den Jahren 1914 bis 1916 in Anlehnung an die astrologisch-kosmologische Vorstellung der sieben römischen Planetengötter der Antike.

Holst beschreibt in jedem Satz seine musikalische Vorstellung dieser Götter. So startet die Suite mit „Mars – der Kriegsbringer“ direkt gefolgt von „Venus – die Friedensbringerin“. „Merkur – der geflügelte Bote“, „Jupiter – der Bringer der Fröhlichkeit“ und „Saturn – der Bringer des Alters“ schließen sich an. Mit „Uranus – der Magier“ und „Neptun – der Mystiker“ verbindet Holst die Gottheiten mit den Planeten unseres Sonnensystems, denn die musikalische Ausdünnung des letzten Satzes lässt den Zuhörer förmlich die Grenze des bekannten Universums überschreiten und in die dahinter liegende dunkle Leere eintreten.

Orchester enorm vergrößert

Das ohnehin schon opulent besetzte Orchester wird laut Marco Lichtenthäler mit zwei Harfen, Celesta, Celli, Kontrabässen, Kontrafagott, Kontrabassklarinette und vor allem zwei kompletten Paukensets enorm vergrößert. Die Klangfarben und die Klangfülle dieses Werkes werden die Zuhörer beeindrucken, verspricht er.

„Blasmusik-Fans sowie Fans klassischer, romantischer Orchestermusik aber auch der Filmmusik kommen voll und ganz auf ihre Kosten“, so der Gründungsvater der Bläserphilharmonie, denn insbesondere die Sätze Mars und Venus hätten einen sehr großen Einfluss auf die Filmmusik von John Williams ausgeübt. „Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man meinen, es seien Werke aus seiner Feder, denn seine legendäre Musik zu Star Wars klingt sehr ähnlich“, schmunzelt Lichtenthäler.

Festrede von Chefredakteur Hennemann

Traditionell gibt es im Galakonzert der Bläserphilharmonie eine Festrede zum Tag der Deutschen Einheit. „Wir freuen uns, dass wir den Chefredakteur der Rhein-Zeitung, Lars Hennemann, als Festredner gewinnen konnten.“, so Moderatorin Sabine Bätzing-Lichtenthäler, die, wie auch in den vergangenen Konzerten, durchs Programm führen und mit ihren Erläuterungen und Werkeinführungen die Musik in Szene setzen wird. „Das Publikum darf sich auf einen musikalischen Abend der absoluten Spitzenklasse freuen und die Musik der Planeten wird alle Zuhörerinnen und Zuhörer in ihren Bann und in einen imaginären Hollywoodfilm ziehen“, ist sich Chefdirigent Lichtenthäler sicher.

Tickets gibt es bei allen bekannten Reservixx-Vorverkaufsstellen oder direkt im Kulturwerk. Online lassen sich die Sitzplätze direkt komfortabel auswählen und buchen. An der Abendkasse werden am Konzerttag ab 16 Uhr ebenfalls Tickets erhältlich sein.