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Koblenz

Vor 100 Jahren in Koblenz: Als die Bürger Bäume fällten, um Kohlen zu sparen

Von Peter Karges
Die Hänge oberhalb von Pfaffendorf und Horchheim waren vor dem Zweiten Weltkrieg zumeist freies Feld. Im Winter 1924 beklagte die „Coblenzer Volkszeitung“, dass dort massiv Bäume gefällt worden seien.
Die Hänge oberhalb von Pfaffendorf und Horchheim waren vor dem Zweiten Weltkrieg zumeist freies Feld. Im Winter 1924 beklagte die „Coblenzer Volkszeitung“, dass dort massiv Bäume gefällt worden seien. Foto: stak_fa_421_nr_8_bild_0921

Als Übergangsmonat, dessen zarte Sonnenstrahlen bereits den Frühling ankündigen, präsentiert sich oftmals der Februar. 1924 war davon in Koblenz jedoch wenig zu spüren, noch kurz vor dem 1. März fiel in der Stadt Neuschnee.

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Im übertragenen Sinne war der Februar 1924 für die Koblenzer dennoch ein Übergangsmonat, und zwar zu besseren Zeiten. Die Rentenmark, die im November 1923 als neue Währung eingeführt worden war, stabilisierte die Wirtschaft immer mehr. Und auch das Verhältnis zur französischen Besatzungsmacht entspannte sich allmählich. G latteis: Zum Leidwesen der meisten ...