Koblenz

„Seilbahn der Kinderrechte“ überzeugt Jury: Zweiter Platz für Aktion der Jugendkunstwerkstatt

Seilbahn Koblenz - Kunst und Kinderrechte
Oberbürgermeister David Langner hatte zur Eröffnung der "Seilbahn der Kindrrechte" rund 150 Gäste an der Talstation der Seilbahn begrüßt. Foto: Sascha Ditscher

Werke aus einem Projekt mit vier Koblenzer Grundschulen zu verschiedenen Artikeln der UN-Kinderrechtskonvention wurden in den Kabinen der Koblenzer Seilbahn ausgestellt.

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Die Jugendkunstwerkstatt (Jukuwe) Koblenz hat mit seinem Kinder- und Jugendbüro und dem Jugendrat den zweiten Platz des Kinderrechtepreises Rheinland-Pfalz für das Projekt „Seilbahn der Kinderrechte“ erhalten. Im vergangenen Jahr wurde die Seilbahn zu einem Ort für Kinderrechte: In einer dreiteiligen Ausstellung wurden Werke aus einem Projekt mit vier Koblenzer Grundschulen zu verschiedenen Artikeln der UN-Kinderrechtskonvention, Statements des Jugendrates zu Artikel 12, „Recht auf Beteiligung“, und den Orten der Kinderrechte, welche in Koblenz seit 2009 vom Kinder- und Jugendbüro in Kooperation mit dem Jugendamt gestaltet werden, verarbeitet.

Die Ergebnisse des Projektes, welches in Kooperation mit den Buga-Freunden Koblenz und der Seilbahn Koblenz entstand, wurden im Sommer 2023 ein halbes Jahr lang in den Kabinen der Seilbahn gezeigt. 28 Plakate fuhren über den Rhein und erreichten so rund 690.000 Besucher, die sich dort während der Fahrzeit mit den Rechten der Kinder auseinandersetzen konnten.

Mitglieder des Jugendrates und Schüler aus den beteiligten Grundschulen nahmen den Preis im Haus der Jugend in Mainz von Staatssekretär Janosch Littig entgegen. Begleitet wurden sie von Jewgenia Weißhaar, Vorsitzende der Jukuwe und, Mira Nießen, Geschäftsführung des Kinder- und Jugendbüros und pädagogische Leitung des Jugendrates, Ulrike Piel und Thomas Schilling von den Buga-Freunden sowie Eugen Nigsch von der Seilbahn Koblenz, Kirsten Herold als beteiligte Künstlerin sowie von ehemaligen und aktuellen Mitarbeitern der Jukuwe Koblenz, die an dem Projekt mitgewirkt haben. Das Preisgeld in Höhe von 2000 Euro soll für weitere Projekte im Bereich der Kinderrechte verwendet werden.

Die „Seilbahn der Kinderrechte“ war aus insgesamt 16 Bewerbungen von einer Kinderjury ausgewählt worden. Der erste Preis ging an den Verein Krass und das Stadtjugendamt Trier für den Kinderschutzsong „Komm ans Licht“. red