Koblenz

Böllerunfall in Koblenz-Rübenach: Ermittlungen gegen Gleichaltrigen eingestellt

Böller mit brennender Zündschnur
Symbolfoto Foto: Patrick Pleul/DPA

Am Silvesterabend kam es im Koblenzer Stadtteil Rübenach zu einem schlimmen Vorfall, bei dem ein 18-Jähriger an den Folgen einer Böller-Explosion verstarb. Im Nachgang war es zu Ermittlungen gegen einen weiteren jungen Mann gekommen. Diese wurden nun eingestellt.

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Mitte Januar hatte die Staatsanwaltschaft gegenüber der RZ erklärt, dass gegen den Mann aus dem Raum Koblenz, zu diesem Zeitpunkt ebenfalls 18 Jahre alt, "wegen fahrlässiger Tötung sowie Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz“ ermittelt werde. Desweiteren hieß es: „Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, dem später Verstorbenen den Feuerwerkskörper überlassen zu haben.“ Das Unfallopfer erlitt kurz vor 21 Uhr am Silvesterabend in Folge der Böller-Explosion so schwere Verletzungen, dass es trotz Reanimation später verstarb.

Wie der Südwestdeutsche Rundfunk nun berichtet, hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen den gleichaltrigen Mann eingestellt. Nach Angaben des SWR, der sich wiederum auf eine Mitteilung der Staatsanwaltschaft beruft, handelte es sich bei dem Unfall um einen Fall von Selbstgefährdung. Den Gleichaltrigen treffe demnach keine Schuld. Der Vorfall am Silvesterabend hatte in Rübenach und darüber hinaus große Trauer und Anteilnahme ausgelöst.