Idar-Oberstein
Neuer Wind dank Bundesprogramm
Stadt Idar Oberstein

Idar-Obersteiner Innenstadt ist Teil des Förderprogramms „Zukunftsfähige Städte und Zentren“

Aktualisiert am 18. November 2024 12:09 Uhr

Das Team rund um die Wirtschaftsförderung der Stadt Idar-Oberstein hatte sich mit dem Projekt „Erhöhung der Aufenthaltsqualität und Digitalisierung in den innenstädtischen Zentren Idar und Oberstein“ am Interessensbekundungsverfahren des Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) zum Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ beteiligt und wurde neben 238 anderen Vorhaben für eine Förderung bzw. einen Zuschuss von 2.025.000 € ausgewählt.

Das Programm sieht insbesondere die Förderung konzeptioneller Maßnahmen vor, mit denen die Weichen für einen nachhaltige Innenstadtentwicklung gestellt werden. Baulich-investive Maßnahmen – insbesondere auch, um akute Leerstände zu beheben – können anteilig ebenfalls unterstützt werden.

Kernbereich des durch die Wirtschaftsförderung erstellten Konzepts war die Beantragung von Mitteln für die Einrichtung eines Zentrenmanagements für beide Innenstädte, welches die Akteure innerhalb des jeweiligen Stadtteils, aber auch zentrenübergreifend vernetzt und nachhaltig das jeweilige Ambiente und die Besonderheiten des jeweiligen Stadtteils aufwertet. Das Bundesprogramm bildet eine Chance, um die inneren Grenzen der Doppelstadt zu überwinden und so einen ganzheitlichen und integrierten Ansatz zu verfolgen. Ziel ist es, dass beide Innenstädte als Erlebnisraum mit hoher Lebensqualität, multifunktionalen Nutzungen und als Ort von nachhaltigen digitalen Angeboten wahrgenommen werden.

Folgende übergeordneten Ziele werden mit dem Projekt verfolgt:

Erhöhung der Aufenthalts- und Erlebnisqualität in beiden Innenstädten Idar und Oberstein

Vernetzung und Digitalisierung der beiden Innenstädte

Überwindung die inneren Grenzen und Barrieren der Doppelstadt zu minimieren bzw. bestenfalls sogar vollständig zu überwinden.

Einrichtung Zentrenmanagement für beide Stadtzentren.

Es wurde ein umfangreiches Paket geschnürt, um die Attraktivität und die Erlebnisqualität der beiden Innenstädte modern und der Zeit angemessen umzusetzen.

Seit Antragsstellung im September 2021 haben sich einige Veränderungen auf Grund von Investitionen Dritter, Ankauf von Immobilien, etc. ergeben.

Eine große Leerstandsimmobilie, die als sogenannter Öffner der Fußgängerzone gilt, ist mittlerweile verkauft, und es wurde bereits mit Instandsetzungsmaßnahmen begonnen und somit ein schöneres Entree in diesem Bereich der Fußgängerzone Oberstein geschaffen. U.a. ist hier das städtische Archiv untergebracht.

In unmittelbarer Nähe befindet sich eine weitere Leerstandsimmobilie, die durch eine vorübergehende Anmietung durch die Verwaltung Interessenten als Pop-up Store zur Untermietung angeboten wird. Auch das Zentrenmanagement hat dort eine Fläche als Begegnungs- und Inspirationsraum einrichten.

Aber auch kleinere sichtbare Maßnahmen konnten erfolgreich umgesetzt werden. So wurden dekorative Aufhänger im Fußgängerzonenbereich von Oberstein zwischen den Gebäuden aufgehängt, bunte Pflanzkübel an zwei prägenden Punkten aufgestellt und Blumenampeln an den Laternen in den beiden Fußgängerzonen aufgehängt.

Aber auch die Reinigungsmaßnahmen, die in beiden Stadtteilen zum Teil durchgeführt wurden, lassen die beiden Zentren in neuem Glanz erstrahlen.

Besonderer Beliebtheit erfreuten sich die After Work-Veranstaltungen die an drei Terminen im Stadtteil Idar stattgefunden und sich sukzessive weiterentwickelt haben. Hinzu kam ein Marktfrühstück, der sogenannte Citymaad, dass zum Schlendern und Genießen einlud. Auf Grund der großen Resonanz wird in 2025 eine ganze Reihe dieser Veranstaltungen stattfinden.

Für den Projektzeitraum bis Ende November 2025 sind noch sehr viele Maßnahmen geplant, die es sukzessive umzusetzen gilt.

Das Bundesprogramm eröffnet Chancen in Bereichen, für die normalerweise keine Gelder eingeplant werden bzw. vorhanden sind. Daher erfreut sich das Team der Wirtschaftsförderung weiterhin dieser Möglichkeiten und freut sich über eine gemeinsame Umsetzung mit den Bürgern und Gewerbetreibenden der Stadt.

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