Zwickmühle Gemeinde will Anlage nun erst einmal ohne Zuschuss in kleinen Schritten ausbessern - Kritik an VG-Verwaltung: Sportplatzsanierung ist Hundsangen zu teuer
Zwickmühle Gemeinde will Anlage nun erst einmal ohne Zuschuss in kleinen Schritten ausbessern - Kritik an VG-Verwaltung
Hundsangen. Die Sanierung des Sportplatzes in Hundsangen stellt die dörfliche Gemeinschaft auf eine harte Probe: Nachdem Land und Kreis im vergangenen Jahr zwar einen Zuschuss von rund 110.000 Euro für die Sanierung zusagten, entschied sich der Gemeinderat aber gegen die Baumaßnahme, denn selbst das Angebot des günstigsten Bieters lag rund 25 Prozent über den Kalkulationen. Die Gemeinderatsmitglieder stimmten nach bestem Wissen und Gewissen ab, fühlten sich aber von der Verbandsgemeindeverwaltung allein gelassen. In ihren Augen sind sie jetzt zu Unrecht dem Spott ausgesetzt. In der jüngsten Ratssitzung beschlossen die Mitglieder, dem Rasenplatz im kommenden Sommer zumindest eine sogenannte Aerifizierung (eine Art Belüftung) zu gönnen, um den Spielbetrieb des Sportvereins zu unterstützen.
Aktualisiert am 21. März 2018 17:17 Uhr
Wie alles begann: Der Naturrasenplatz in Hundsangen, der von der Gemeinde unterhalten wird, ist rund 40 Jahre alt, erzählt Frank Göbel als Beigeordneter und Sprecher des Arbeitskreises für die Sportplatzsanierung. Der Sportverein habe ihn immer gut gepflegt, aber der Zahn der Zeit nagte trotzdem am Spielfeld.