Nach heftiger Diskussion wird Stadtrat keine Petition für Datenbank mit Hunde-DNA stellen: Hunde-DNA-Datenbank ist vom Tisch: „Kothinterlegung“ bleibt auch in Selters ungesühnt
Nach heftiger Diskussion wird Stadtrat keine Petition für Datenbank mit Hunde-DNA stellen
Hunde-DNA-Datenbank ist vom Tisch: „Kothinterlegung“ bleibt auch in Selters ungesühnt
Selters. So kontrovers die Diskussion zum Thema, so knapp fiel auch die Abstimmung aus: Für das Einreichen einer Petition zur Schaffung der rechtlichen Grundlagen für eine Hunde-DNA-Datenbank in Mainz haben sich im Selterser Stadtrat sieben Mitglieder ausgesprochen, zwei enthielten sich und acht stimmten dagegen. Damit ist auch die Entscheidung gefallen, dass die Stadt die Einführung einer solchen Datenbank als Instrument zur Ahndung von „Kotsündern“ nicht weiter verfolgen wird.
2017 hatte der Stadtrat Rolf Jung erstmals beauftragt, die Idee „rechtlich ausloten zu lassen“. Der Stadtbürgermeister beauftragte einen Anwalt, es ging um die Lösung für ein Problem, das Selters mit vielen Kommunen teilt: Nicht jeder Hundebesitzer macht sich die Mühe, die Hinterlassenschaften seines Vierbeiners auf Gehwegen oder städtischen Grünflächen ordnungsgemäß zu beseitigen.