Verwaltung in Remagen reagiert auf die Vorwürfe aus Unkelbach - Zweifel sollen bei Treffen am Montag ausgeräumt werden
Unkelbach: Stadt Remagen verteidigt die Renaturierungspläne
Schon vor einigen Jahren wurde am Unkelbach versucht, mit Steinen das weitere Eingraben des Bachs in den weichen Lehm zu verhindern – offenbar mit wenig Erfolg. Foto: Walter Jung
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Unkelbach/Remagen. Noch immer schlagen die Planungen der Stadt Remagen zur Renaturierung des Unkelbachs hohe Wellen. Einige Anwohner des Ortsteils machen weiterhin mobil gegen das Projekt der Stadt, das Bett des dort tief eingegrabenen Baches auf einer Länge von rund 300 Metern anzuheben – nicht zuletzt auch, um dem Gewässer mehr Platz zu verschaffen und damit die Hochwassergefahr zu mildern. Und man unterstellt der Stadt unter anderem unlauteres Handeln, weil die zunächst als Hochwasserschutzprojekt geplante Maßnahme nun als Renaturierung angemeldet ist, die zudem zu 90 Prozent finanziell vom Land gefördert wird. Werden in Unkelbach Mittel für den Naturschutz zweckentfremdet?

Aktualisiert am 22. Juni 2020 17:08 Uhr
Diese Frage hatte auch Jochen Seifert, Fraktionsvorsitzender der FWG im Kreistag, in einem Leserbrief gestellt. Bereits vor einigen Jahren habe die Stadt versucht, mit rund 500 Tonnen Wasserbausteinen die Ufer des Unkelbachs zu befestigen. Nun soll das Bachbett noch einmal unter anderem mit 800 Tonnen Wasserbausteinen und 700 Tonnen Steinerde aufgefüllt werden.

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