Brüssel

Aktionen in mehreren Städten

Terrorverdacht: Polizei rückt in Belgien zu Razzien aus

Von dpa
 Absperrband der Polizei
Ein Absperrband der Polizei ist an einem Tatort zu sehen. (zu dpa: «Terrorverdacht: Polizei rückt in Belgien zu Razzien aus») Foto: Hatim Kaghat/DPA

Wurde in Belgien ein neuer Terroranschlag geplant? Ermittler haben den Verdacht und griffen nun zu.

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Brüssel (dpa) – Im Zuge von Terrorermittlungen hat es in Belgien in mehreren Städten und Gemeinden insgesamt 14 Hausdurchsuchungen gegeben. Wie die belgische Staatsanwaltschaft mitteilte, wurden dabei sieben Personen aufgegriffen und zu Vernehmungen mitgenommen. Sie stehen unter anderem im Verdacht, einen Anschlag vorbereitet zu haben. Zu möglichen konkreten Zielen gab es den Angaben zufolge zunächst keine Erkenntnisse. Die Durchsuchungen erfolgten unter anderem in Antwerpen, Brüssel, Lüttich, Gent und Leopoldsburg.

In Belgien gibt es seit Jahren eine erhöhte Wachsamkeit wegen Terrorgefahren. Bei islamistischen Anschlägen in Brüssel starben 2016 fast drei Dutzend Menschen. 340 wurden verletzt. Zuletzt tötete im vergangenen Jahr am Rande eines Qualifikationsspiels für die Fußball-EM ein Islamist zwei schwedische Fans.

© dpa-infocom, dpa:240725-930-184132/1