Branche fürchtet dramatischen Busfahrermangel – ÖPNV

Von Holger Holzer, SP-X
S- und Straßenbahnen waren im Spätsommer sehr populär
S- und Straßenbahnen waren im Spätsommer sehr populär Foto: SP-X

Schon heute gibt es zu wenig Busfahrer. In den kommenden Jahren könnte sich die Situation noch verschärfen.

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SP-X/Berlin. Die Busbranche befürchtet für das Ende des Jahrzehnts einen dramatischen Fahrermangel im ÖPNV. Nach Berechnungen der Verbände BDO und VDV werden 2030 in Deutschland rund 50.000 bis 60.000 Kraftfahrer fehlen. Nicht mit einberechnet ist der weitere Bedarf, der durch einen Ausbau von ÖPNV und Schienenersatzverkehren entstehen dürfte. Bereits heute fehlen den Branchenvertretern zufolge mindestens 20.000 Fahrer; mehr als die Hälfte davon ist bereits über 50 und wechselt in den kommenden Jahren in den Ruhestand. Als Gegenmaßnahme fordern die Verbände eine Vereinfachung der Fahrerausbildung und eine Senkung der Kosten für den Führerscheinerwerb.

S- und Straßenbahnen waren im Spätsommer sehr populär
S- und Straßenbahnen waren im Spätsommer sehr populär
Foto: SP-X
Holger Holzer/SP-X