„Der City-Stromer wird unter 25.000 Euro kosten“ – 3 Fragen Hyundai Deutschland-Chef Ulrich Mechau

Von Michael Specht, SP-X
Hyundai Deutschland-Chef Ulrich Mechau
Hyundai Deutschland-Chef Ulrich Mechau Foto: Hyundai

Mit dem Santa Fe etabliert sich Hyundai im Preissegment oberhalb von 50.000 Euro. Für weniger als die Hälfte kann man bei den Koreanern aber künftig schon elektrisch fahren.

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SP-X/Frankfurt. Hyundai hat grad sein neues SUV-Flaggschiff Santa Fe auf den deutschen Markt gebracht. Aber auch das andere Ende der Produktpalette soll nicht vernachlässigt werden, verspricht Deutschland-Chef Ulrich Mechau.

Hyundai Deutschland-Chef Ulrich Mechau
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Foto: Hyundai

Ihre Schwestermarke Kia hat im Segment des Santa Fe mit dem EV9 ein vollelektrisches Modell im Angebot. Den Santa Fe gibt es jetzt nur als HEV und PHEV. Warum?

Diese Aufgabe im sogenannten D-SUV-Segment übernimmt bei uns im kommenden Frühjahr der Ioniq 9. Das Flaggschiff-EV von Hyundai wird ebenfalls bis zu drei Sitzreihen haben.

Immer mehr Hersteller verabschieden sich aus Rentabilitätsgründen aus der Kleinstwagenklasse. Hält Hyundai hier weiterhin am i10 fest? Vom Modellzyklus her wäre 2025 eigentlich ein Nachfolger dran?

Aus heutiger Sicht bleibt der i10 bei Hyundai im Programm. Vom Modellzyklus her halten wir nicht streng an einem festen Rhythmus fest. Das hängt unter anderem auch von der weiteren Entwicklung der Elektromobilität ab. Zudem bietet Hyundai als elektrische Alternative zum Jahreswechsel den Inster an. Der City-Stromer wird unter 25.000 Euro kosten.

Hyundai ist recht stark in der Wasserstofftechnologie engagiert, was sich deutlich bei den Lkw-Flotten zeigt. Ist in Zukunft, neben dem Nexo, mit einem weiteren Brennstoffzellen-Pkw zu rechnen?

Das darf ich Ihnen heute noch nicht verraten. Nur so viel sei gesagt, Hyundai hält weiter am Wasserstoff und der Brennstoffzelle fest und investiert viel in die Entwicklung. Wir sehen die Brennstoffzelle weiterhin auch im Pkw-Bereich als sinnvoll an.

Michael Specht/SP-X