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T. C

„San Miguel“: Nirgendwo ein Platz für ein Idyll

T. C. Boyle steht nicht auf Happy Ends. Und das ist gut so.
T. C. Boyle steht nicht auf Happy Ends. Und das ist gut so. Foto: dpa

Boyle hat einen Roman geschrieben, aus dem auch zwei oder drei hätten werden können: Spannend genug sind die Geschichten, die er erzählt, auf jeden Fall. Andererseits ergänzen sie sich geradezu ideal und machen „San Miguel“ dadurch umso interessanter.

Lesezeit: 2 Minuten
Genau das ist natürlich Absicht. Im Mittelpunkt stehen drei Frauen: Marantha, Edith und Elise, nach denen die drei Romanteile benannt sind. Drei Persönlichkeiten, die kaum unterschiedlicher sein könnten und doch viele Gemeinsamkeiten haben: Männer zum Beispiel, die ihnen nicht das Wasser reichen können und ihnen das Leben schwer machen. Alle Geschichten ...