Bauern rollen auch in Rheinland-Pfalz mit ihren Traktoren zum Protest über die Straßen - Warum die Kritik so groß ist
Zähes Ringen um einen Kompromiss: Insektenschutzgesetz erbost die Landwirte
Geballte Bauernmacht: Auch in Richtung Alzey rollte der Protest der Landwirte gegen das geplante Insektenschutzgesetz. Foto: dpa
dpa

Rheinland-Pfalz/Berlin. Zähes Ringen um einen Kompromiss beim Insektenschutz und Einsatz von Chemie auf dem Acker: Das dazu von Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) vorgelegte Gesetz, das heute im Kabinett beschlossen werden soll, sorgt nicht nur seit Langem für Zoff mit Agrarministerin Julia Klöckner (CDU). Auch die Landwirte sind aufgebracht, rollten zum Protest deutschlandweit mit ihren Traktoren über die Straßen. Sie befürchten wirtschaftliche Einbußen wegen strikterer Vorgaben zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, urteilte: „Dieses Gesetz hilft weder den Insekten noch den Bauern. Im Gegenteil: Es zerstört erfolgreiche Naturschutzkooperationen und gefährdet bäuerliche Existenzen.“

Protestfahrten mit Hunderten Traktoren gab es auch in Rheinland-Pfalz. Der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd (BWV), Eberhard Hartelt, sprach von mehr als 1000 Fahrzeugen an mehreren Orten des Bundeslandes. Mit Blick auf das geplante Gesetz zum Insektenschutz und Einsatz von Chemie auf dem Acker sagte Hartelt in Alzey: „Es ergibt wenig Sinn, viel zu verbieten und dann viel aus dem Ausland einzuführen, das nicht ...

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