So sieht die Villa Schwebel heute aus – ein imposantes Ensemble mit leicht morbidem Charme. Foto: Stephan Mahlow/Martin Wolf
Thomas Brost
Winningen. Die Schwebelkeller, einst ein Hort des Weinbooms an der Untermosel, fristen seit Jahrzehnten ein trauriges Dasein. Die geräumigen Gewölbe wieder mit Leben zu füllen, das haben sich ihr Besitzer Martin Wolf und Klaus Lammai auf die Fahne geschrieben. Kürzlich hat ein viel beachteter Wettbewerb von Architekturstudenten offenbart, wie viel Potenzial in den Schwebelkellern steckt (die RZ berichtete). Große Vinothek mit Sommelierschule? Ein Terrassenmoselzentrum? Ein interaktives Dokuzentrum zum Thema Wein? Viele Fragen, zu denen die Antworten gesucht werden – und ein oder mehrere Investoren. Was steckt also schon in den Schwebelkellern drin?
„So etwas Einmaliges an der Mosel ungenutzt liegen zu lassen, das wäre ein Sakrileg“, sagt Klaus Lammai, der mit einer Handvoll Interessierter dafür wirbt, die Schwebelkeller wachzuküssen. Der Impulsgeber des künftigen Terrassenmoselvereins ist sich sicher, dass es „eine Rückbesinnung auf die Werte gibt, die wir haben.